FH Jena: Weiterbildungskonzept mit ungarischen Partnern angestrebt
Anfang Juli weilte eine Delegation ungarischer Wissen- schaftler der Fakultät für Ökonomie und Landwirtschaft der Sankt Istvan Universität in Gyöngyös in Thüringen. Auf dem Besuchsprogramm stand auch ein Gespräch mit der Rektorin der Fachhochschule Jena Prof. Dr. Gabriele Beibst. Dabei wurde nicht nur ein Resümee der bisherigen Zusammenarbeit gezogen, sondern auch Möglichkeiten der Vertiefung und Intensivierung der Kooperation diskutiert. Die Rektorin schlug insbesondere ein enges Zusammengehen bei Fragen der Organisation und Gestaltung von Weiterbildungsangeboten und Fernstudienkursen vor.
Die Fachhochschule Jena unterhält seit fast 10 Jahren Kontakte zur Fakultät für Ökonomie und Landwirtschaft der Sankt Istvan Universität in Gyöngyös. Während sich die Zusammenarbeit zunächst auf Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung bei der Hochschulentwicklung konzentrierte, wurden danach auf der Grundlage des 1995 abgeschlossenen Hochschulvertrages zahlreiche Projekte (z.B. im Marketingbereich oder eine "bilaterale PISA-Studie" zu mathematischen Fähigkeiten von Studienanfängern) bearbeitet und die Ergebnisse auf wissenschaftlichen Konferenzen und Symposien in Ungarn und Thüringen ausgetauscht. Prof. Dr. Bernd Fritz von der Fachhochschule Jena möchte weitere Hochschulen in die Zusammenarbeit einbeziehen, um den Thüringisch-Ungarischen Staatsvertrag mit Leben zu erfüllen.
Neben der FH Jena besuchten die ungarischen Partner die Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Gotha und Thüringer Fachhochschule für Forstwirtschaft in Schwarzburg.