Bund-Länder-Ausbildungsprogramm Ost 2002
14.000 zusätzliche Lehrstellen für die neuen Länder
Die Bundesregierung und die neuen Länder haben am heutigen Freitag in Berlin das neue Ausbildungsplatzprogramm Ost 2002 unterzeichnet. Damit werden in diesem Jahr 14.000 zusätzliche Lehrstellen in den neuen Ländern und Berlin geschaffen. Diese betriebsnahen Ausbildungsplätze werden von Seiten des Bundes mit rund 94,8 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren gefördert.
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, erklärte dazu heute in Berlin: "Wir setzen damit konsequent die im Bündnis für Arbeit eingegangenen Verpflichtungen um." Die Ausbildungsplatzprogramme mit den neuen Ländern werden jährlich bis zum Jahr 2004 neu aufgelegt. Angesichts der demographischen Entwicklung wird die Zahl der geförderten Ausbildungsplätze in den nächsten Jahren leicht abnehmen. Ab 2005 werde aufgrund der stark sinkenden Schulabgängerzahl mit einer geringeren Nach-frage nach Ausbildungsplätzen zu rechnen sein.
Bulmahn betonte angesichts der absehbaren demographischen Entwicklung die Notwendigkeit für die Unternehmen, heute für die qualifizierte Ausbildung ihrer Fachkräfte für die zweite Hälfte des Jahrzehnts zu sorgen. "Noch können die ostdeutschen Unternehmen unter guten Bewerberinnen und Bewerbern auswählen", sagte Bulmahn. In bereits gut fünf Jahren werde die Situation so sein, dass die Bewerberinnen und Bewerber unter den Unternehmen auswählen können.
Das Programm wird durch die neuen Länder entsprechend ihren landesspezifischen Gegebenheiten durchgeführt. Die 14.000 Ausbildungsplätze verteilen sich folgendermaßen:
http://www.bmbf.de/presse01/680.html
Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/presse01/680.html