Mitgefühl für Terroropfer an der Hebräischen Universität
Die Leitung der Universität Bonn nimmt Anteil an der Trauer um die Opfer des gestrigen Terroranschlags auf die Hebräische Universität von Jerusalem. Rektor Professor Dr. Klaus Borchard drückte heute in einem Schreiben an den Präsidenten der Hebräischen Universität, Professor Dr. Menachem Magidor, Mitgefühl und Anteilnahme aus: "Mit tiefer Traurigkeit, Bestürzung und Wut haben wir von dem feigen Terroranschlag auf die Hebräische Universität erfahren. Wir alle hier in Bonn trauern mit Ihnen, und unsere Gedanken sind bei den vielen Opfern, ihren Freunden und Familien."
Weiter schrieb Professor Borchard: "Wir kennen die Hebräische Universität als Oase der Toleranz und sie ist ein Beispiel für friedliche Koexistenz, das zahlreiche ausländische Studierende anzieht. Der Angriff auf das International Students' Centre ist ein Angriff auf jeden, der an Frieden, Freundschaft zwischen Nationen und Völkern und an internationalen Austausch glaubt."
Die Universitäten von Bonn und Jerusalem verbindet eine langjährige Partnerschaft. Die Hochschulen pflegen einen regen wissenschaftlichen Austausch und engagieren sich in gemeinsamen Forschungsprojekten. So arbeiten Bonner und Jerusalemer Wissenschaftler zum Beispiel eng im Rahmen des Sonderforschungsbereichs "Judentum und Christentum" und im Transregionalen Sonderforschungsbereich "Mesiale Temporallappen-Epilepsien" zusammen.