Kalte Kollisionen im Bose-Einstein-Kondensat
Münchener Grundlagenforscher entdecken ungewöhnliche Eigenschaft von Materiewellen
Einen neuen Zustand der Materie bekommen die Grundlagenforscher des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik und der Ludwig-Maximilians-Universität immer besser in den Griff: Markus Greiner, Olaf Mandel, Theodor W. Hänsch und Immanuel Bloch konnten jetzt erstmals experimentell zeigen, dass Materiewellen aus Bose-Einstein-Kondensaten ständig wiederkehrend kollabieren und kurz darauf wieder aufleben. Die Ursache dieses quantenmechanischen Effekts, über den die Forscher in der neuesten Ausgabe vom 5. September 2002 der britischen Fachzeitschrift "nature" berichten, eröffnet neue Perspektiven für künftige Quantencomputer.
Weitere Informationen:
http://www.mpg.de/pri02/pri0284.htm