Dr. Michael Roos mit dem August-Lösch-Preis geehrt
Träger des August-Lösch-Preises 2002 ist Dr. Michael Roos von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Dortmund. Der August-Lösch-Preis zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen für regionalwissenschaftliche Abhandlungen im deutschsprachigen Raum. Er wird von der Stadt Heidenheim an der Brenz im Gedenken an ihren einstigen großen Bürger August Lösch verliehen.
Die Verleihung des mit 4000 Euro dotierten Preises findet seit 1972 alle zwei Jahre im Rahmen der August-Lösch-Tage statt. Die ebenfalls in diesem Jahr geehrte Preisträgerin des Jahres 2001 ist Prof. Dr. Gabriele Tondl von der Wirtschaftsuniversität Wien.
Dr. Roos wurde für seine Dissertation "Ökonomische Agglomerationstheorien: Die Neue Ökonomische Geographie im Kontext" ausgezeichnet. Die Arbeit behandelt die in der Regionalwissenschaft immer wieder behandelte Frage, wie es zur Zusammenballung wirtschaftlicher Aktivitäten im Raum kommt und welche Auswirkungen auf diese Verdichtung durch Änderungen von Transport- und Kommunikationskosten zu erwarten sind.
Die wesentlichen Beiträge der Arbeit sind die empirische Überprüfung und die Erweiterung der als "Neue Ökonomische Geographie" bezeichneten Forschungsrichtung des amerikanischen Ökonomen Paul Krugman.
Michael Roos ist 1973 geboren. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes, an der Universidad de Sevilla und der University of Michigan war er Doktorand im Graduiertenkolleg "Allokationstheorie, Wirtschaftspolitik und kollektive Entscheidungen" an der Universität Dortmund. Im Februar 2002 wurde er am Lehrstuhl Volkswirtschaftslehre (Prof. Holländer) promoviert. An diesem Lehrstuhl ist er heute als Wissenschaftlicher Assistent tätig.
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Nähere Information:
Michael Roos, Lehrstuhl Volkswirtschaftslehre (Makroökonomie) der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Uni-versität Dortmund, Ruf 0231-7553441, Fax 0231-7553069,