Klassische Fächer im Trend
Studienstart an der Schleswig-Holsteinischen Landesuniversität
Etwa 3500 Studienanfänger haben sich entschieden, am morgigen Dienstag (15. Oktober) ihr Studium an der Christian-Albrechts-Universität zu beginnen. Der Rektor der Landesuniversität, Prof. Reinhard Demuth, und Prorektor Prof. Jürgen Bähr heißen die Erstsemester willkommen.
Trotz einer bundesweit leicht zurückgehenden Studierneigung konnten an der Kieler Universität in den vergangenen vier Jahren die Anfängerzahlen stetig gesteigert werden (WS 1998/99: 2.990 Erstsemester, WS 1999/2000: 3.046 Erstsemester, WS 2000/2001: 3.134 Erstsemester, WS 2001/2002: 3.270 Erst-semester). Die Ausländerquote unter den Anfängern nahm ebenfalls noch ein-mal zu und liegt für das laufende Semester damit bei ca. 14 Prozent. Insgesamt hat die Universität damit etwa 19.600 Studierende.
Der Trend zur Lehrerausbildung hält an: Wie bereits 2001 haben sich deutlich mehr junge Leute für Lehramtsstudiengänge entschieden als im Vorjahr. Die Zuwachsraten liegen bei etwa 10 Prozent für Realschul- und Gymnasiallehrer gegenüber dem Wintersemester 2001/2002.
Die klassischen Fächer sind wieder sehr beliebt: Romanistik, Geschichte, Phi-losophie auf der einen, Mathematik, Chemie, Physik auf der anderen Seite ver-zeichnen deutliche Zuwachsraten - sowohl für den Abschluss Staatsexamen als auch für den Magister- oder Diplomstudiengang.
Erfreulich auch die Akzeptanz, der sich die Bachelor-Ausbildung im Bereich Agrarwissenschaften und Ökotrophologie erfreut: Hier beläuft sich die Zunahme gegenüber dem Vorjahr auf etwa ein Drittel.
Eine überragend gute Resonanz auf den englischsprachige Masterstudiengang "digital communications" spiegelt die Zahl von 900 Bewerbungen, die hierfür beim Akademischen Auslandsamt eingingen. Die Einschreibungen sind derzeit noch nicht abgeschlossen. Den Masterstudiengang bietet die Elektrotechnik neben dem Diplomstudiengang zusätzlich an.
"Studieren Sie zügig, aber orientieren Sie sich über die Grenzen Ihres Faches hinaus", rät Prof. Demuth den Neuankömmlingen, "behalten Sie Ihr Berufsfeld im Auge, aber lassen Sie sich nicht von dem abbringen, was Ihnen Freude macht. Und vor allem: Leisten Sie sich im Laufe Ihres Studiums einen Aus-landsaufenthalt, denn das ist eine hervorragende Zusatzqualifikation, die Ihnen unmittelbar eine Menge neue Erfahrungen einbringt und sich im Nachhinein bei der Stellensuche zusätzlich auszahlt."
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