Facetten islamischer Welten: Geschlechterordnungen und interkultureller Dialog
Internationale Konferenz des Cornelia Goethe Centrums für
Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse
FRANKFURT. Der Islam selbst, islamische und islamistische Strömungen sind gegenwärtig in der Diskussion. Oft jedoch aus einer wenig differenzierten Perspektive - gerade im Hinblick auf Geschlechterfragen.
Die internationale Konferenz 'Facetten islamischer Welten: Geschlechterordnungen und interkultureller Dialog' will in die meist geschlechtsblinde Debatte um den Islam eingreifen und einen Beitrag zum interkulturellen und wissenschaftlichen Dialog leisten. Denn den Islam gibt es nicht - eben so wenig wie ein homogenes westliches Emanzipationsver- ständnis.
In Zusammenarbeit mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) soll im Rahmen der Tagung eine Brücke zwischen islamischen und den als universal bezeichneten Vorstellungen von Menschenrechten und Geschlechterordnungen geschlagen werden.
Zu folgende Themenschwerpunkte werden Vorträge und Diskussionsforen angeboten:
Programm:
Donnerstag, 17.10., 18 bis 20 Uhr:
o "Islam und Geschlechterordnungen - Konturen einer
Debatte"
Freitag, 18.10., 9.30 bis 18.15 Uhr:
o "Selbstkonzepte und Selbstbehauptung junger Muslimin
nen - Fallstudien",
o "Islam und Geschlechterordnungen. Perspektiven
islamischer Frauenbewegungen"
o "Geschlechterordnungen im Selbstverständnis islamischer
Vereinigungen und Bewegungen"
Samstag, 19.10., 9.30 bis 13 Uhr:
o "Menschenrechte und Geschlecht",
o "Islamische Menschenrechtsbegründungen in der
Diskussion"
Konferenzort ist die Aula der Universität im alten Hauptgebäude, Mertonstraße.
Kontakt: Cornelia Goethe Centrum; Robert-Mayer-Str. 5;
Tel.: 798-2 36 25/-2 85 16/-2 38 33; Fax: 798-2 23 83 ; E-Mail : CGCentrum@soz.uni-frankfurt.de
Weitere Informationen:
http://www.uni-frankfurt.de/cgc/cgc-islamkonferenz2002.shtml