Studie "Ingenieure ab 45"
Eine aktuelle Studie von Fraunhofer IAO und den VDI Nachrichten befasst sich mit dem Thema "Ingenieure ab 45". Da in Deutschland ein Mangel an Ingenieuren herrscht, wurde die Haltung von Arbeitgebern gegenüber Ingenieuren ab 45 Jahren untersucht.
An der Umfrage haben 389 Unternehmen - vorrangig aus dem Maschinenbau, der Automobilindustrie sowie der Metall- und Elektroindustrie - teilgenommen.
Das Image älterer Ingenieure könnte bei den Unternehmen nicht besser sein: sie sind wichtige Know-how-Träger, in ein großes Netzwerk im Unternehmen eingebunden und auf Grund ihrer Erfahrung unentbehrlich. Im Gegensatz zu diesem positiven Bild steht allerdings das Ergebnis, dass der Prozentsatz der über 45-jährigen an den Neueinstellungen von Ingenieuren in den letzten drei Jahren nur knapp 15 Prozent ausmachte.
Maßnahmen, welche die Weiterentwicklung von Ingenieuren in der zweiten Berufshälfte unterstützen und einem Leistungsabfall vorbeugen, sind noch zu wenig verbreitet: Lebensarbeitszeitmodelle, Jobrotation und Vorkehrungen beruflicher Neuorientierung werden kaum genutzt. Die Möglichkeit für eine horizontale Karriere besteht nur in gut einem Drittel der Unternehmen. Die Mehrheit der Unternehmen geht vielmehr davon aus, dass mit gezielten Rekrutierungs- und Bindungsprogrammen der Bedarf an Fachkräften gedeckt werden kann. Eine verstärkte Einbindung Älterer kann sich, trotz des Älterwerdens des Arbeitskräfteangebots insgesamt, nur ein Viertel der befragten Firmen vorstellen.
Die kostenlose Kurzbroschüre steht im Internet unter der Adresse www.vdi-nachrichten.de/extra/studien.asp zum Download zur Verfügung oder kann über untenstehenden Ansprechpartner bestellt werden.
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