Pressekonferenz zur 5. Jahrestagung "Zwangsstörungen" in Köln
An die
Redaktionen von Presse,
Funk und Fernsehen
"Wider den Zwang" - 5. Jahrestagung Zwangsstörungen in Köln
Einladung zur Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
die fünfte Jahrestagung "Wider den Zwang" der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. ist dieses Mal in Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität zu Köln zustande gekommen. Fachleute aus dem gesamten Bundesgebiet werden wieder aktuelle Entwicklungen in Forschung und Therapie von Zwangsstörungen austauschen, aber auch Betroffene werden zu Wort kommen. Es liegen weit über 300 Anmeldungen vor.
Die Veranstalter möchten auch Ihnen gerne anläßlich dieser Tagung die Problematik und Situation von Zwangserkrankungen erläutern und laden Sie herzlich ein zur
Pressekonferenz "Wider den Zwang"
am 25. Oktober 2002, 12.00 Uhr,
im Klinikum der Universität zu Köln,
Zentrum Anatomie Seminarraum (Gebäude 35)
Joseph-Stelzmann-Str. 9, 50924 Köln.
Als Gesprächspartner werden Ihnen
- Professor Dr. Joachim Klosterkötter, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität zu Köln
- Professor Dr. A. Rothenberger, Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universitätsklinik Göttingen, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.
- Burkhard Ciupka-Schön, Dipl.-Psych., Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.
- Ein Patient, der an einer Zwangsstörung erkrankt ist
zur Verfügung stehen.
Die Moderation des Pressegespräches übernimmt Dr. Stephan Ruhrmann, stellv. Leitender Oberarzt in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum der Universität zu Köln.
Menschen mit einer Zwangserkrankung müssen gegen ihren eigenen Willen bestimmte Handlungen exzessiv wiederholen. So gibt es Betroffene, die hundertfach kontrollieren, ob die Haustür abgeschlossen ist. Andere verbringen Stunden im Badezimmer mit Handwaschungen und verbrauchen dafür mehrere Stücke Seife in der Woche. Eine weitere Gruppe Betroffener muss immer wieder denselben, manchmal aggressiven Gedanken denken. Die Zwangserkrankung gehört zu den häufigsten seelischen Störungen. In Deutschland rechnen wir mit etwa 1 Million Betroffenen.
Wurden bis vor kurzem Zwangserkrankungen häufig noch mit Psychosen oder Schizophrenie verwechselt, so entspricht es dem heutigen Stand der Forschung, dass diese Diagnose allenfalls bei zehn Prozent der Zwangserkrankten ebenfalls zutrifft. In der Früherkennung spielt diese Differentialdiagnose aber eine wichtige Rolle. Überwiegend können Zwangserkrankungen durchaus psychotherapeutisch effektiv behandelt werden. Das Angebot an geeigneten Therapieformen - ambulant wie stationär - lässt jedoch noch zu wünschen übrig. Noch zu wenige Therapeuten und Einrichtungen können entsprechend effektive Behandlungen von Zwangserkrankungen anbieten.
Zu dieser Pressekonferenz lade ich Sie herzlich ein.
Interview-Wünsche und Rückfragen richten Sie bitte an das Sekretariat der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität zu Köln, das Sie unter der Telefonnummer 0221/478-4010, der Fax-Nummer 0221/478-5593 und unter der Email-Adresse sekretariat.psychiatrie@medizin.uni-koeln.de erreichen können.
Mit freundlichen Grüßen
Eva Faresin
Stellv. Leiterin der Pressestelle
P.S.
Bitte teilen Sie anhand des beigefügten Rückantwortbogens mit, ob Sie an der Pressekonferenz teilnehmen werden.
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Klinikum der Universität zu Köln
Herrn Professor Dr. Joachim Klosterkötter
Joseph-Stelzmann-Str. 9
50924 Köln
per Fax: 0221 / 478 - 5593
An der Pressekonferenz "Wider den Zwang" am 25. Oktober 2002, um 12.00 Uhr
O nehme ich teil
O nehme ich nicht teil.
Name Redaktion Unterschrift