Dr. Barbara Weißenberger schließt Habilitationsverfahren erfolgreich ab
Vallendar, 22. Oktober 2002. An der WHU wurde jetzt das neunte Habilitationsverfahren seit der Gründung der Hochschule im Jahr 1984 abgeschlossen. Im Anschluss an ihre öffentliche Antrittsvorlesung überreichte der Rektor der WHU, Prof. Dr. Klaus Brockhoff, der Habilitandin, Dr. Barbara Weißenberger, die Habilitationsurkunde. Dr. Weißenberger ist nicht nur die erste Frau, die sich an der WHU habilitiert hat, sie verbrachte auch ihre bisherige wissenschaftliche Laufbahn vollständig an der WHU. Nach dem Examen im Jahr 1992, promovierte sie 1996 am Controlling-Lehrstuhl der WHU.
Die Habilitationsschrift von Dr. Weißenberger beschäftigte sich mit dem Thema "Anreizkompatible Erfolgsrechnung im Kontext der Konzernsteuerung". Die Arbeit zeichnet ein umfassendes Bild der Rechnungslegung von Konzernunternehmen. Sie liefert nicht nur einen breiten Überblick, sondern auch im Detail wesentliche neue Erkenntnisse. Sie räumt mit einigen Vorurteilen auf und wird die Diskussion der laufenden Umgestaltung der Rechnungslegung deutscher Konzerne beeinflussen. Nachdem Dr. Weißenberger ihre Lehrbefähigung durch einen Vortrag "Prüfungsqualitäten und Erwartungslücke: (Misslungene) Regulierungsversuche am Beispiel der Vorschriften der Prüferwahl" unter Beweis gestellt hatte, schloss sie das Habilitationsverfahren mit dem Antrittsvortrag zum Thema "Reale versus virtuelle Aktienoptionspläne: Aspekte der Rechnungslegung und der wertorientierten Unternehmensführung" ab".
Dr. Weißenberger hat einen Ruf auf eine Professur für Internationales Management und Controlling an die Justus Liebig-Universität Giessen angenommen.