Göttinger Medientagung "50 Jahre Deutsches Fernsehen"
Weihnachten 1952 startete die Ausstrahlung des ersten bundesweiten Fernsehprogramms. Damit entstand in kurzer Zeit ein neues Leitmedium, das die Gesellschaft tiefgreifend veränderte. Mit der Fernsehgeschichte und der Entwicklung des Fernsehmarktes in Deutschland befasst sich die Tagung "50 Jahre Deutsches Fernsehen - ein Medium kritisch betrachtet", die am 8. November 2002 an der Universität Göttingen stattfindet. Das Zentrum für interdisziplinäre Medienwissenschaft (ZiM) hat dazu Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Medienpraxis eingeladen.
Pressemitteilung
Göttingen, 29. Oktober 2002 / Nr. 290/2002
Göttinger Medientagung "50 Jahre Deutsches Fernsehen"
Experten diskutieren über die Entwicklung des Fernsehmarktes
(pug) Weihnachten 1952 startete die Ausstrahlung des ersten bundesweiten Fernsehprogramms. Damit entstand in kurzer Zeit ein neues Leitmedium, das die Gesellschaft tiefgreifend veränderte. Mit der Fernsehgeschichte und der Entwicklung des Fernsehmarktes in Deutschland befasst sich die Tagung "50 Jahre Deutsches Fernsehen - ein Medium kritisch betrachtet", die am 8. November 2002 an der Universität Göttingen stattfindet. Das Zentrum für interdisziplinäre Medienwissenschaft (ZiM) hat dazu Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Medienpraxis eingeladen. Prof. Dr. Bernd Schmidt, stellvertretender Direktor des ZiM: "Die Fernsehforschung als Kernbereich der Medien- und Kommunikationswissenschaft fragt insbesondere auch nach der Entwicklung und der Wirkung des Mediums. Unser Symposium will dazu einen Beitrag leisten." Mit der Tagung, die in Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk durchgeführt wird, ehrt das Zentrum seinen Direktor Prof. Dr. Helmut Korte, der Ende September seinen 60. Geburtstag feiern konnte. Organisatoren der Veranstaltung sind Prof. Schmidt und Prof. Dr. Elisabeth Klaus, die ebenfalls am ZiM lehrt und forscht.
Zum Auftakt der Veranstaltung werden Prof. Schmidt und Prof. Klaus in das Tagungsthema einführen. Die beiden folgenden Vorträge greifen Geschichte ("Vom NWDR und DFF zum dualen Fernsehen") und Perspektiven ("50 Jahre sind erst der Anfang - ein Blick auf das Fernsehen der Zukunft") auf. Weitere Referate befassen sich unter anderem mit dem Krimi als Spiegel deutscher Gesellschaftsentwicklung und der Konjunktur der Quiz- und Spieleshows. Zum Abschluss der Tagung findet eine Podiumsdiskussion statt. Die erste Moderatorin der Tagesthemen, Barbara Dickmann, der Chefredakteur des Göttinger Tageblatts, Bernd Hilder, der Direktor der Niedersächsischen Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk, Reinhold Albert, und die Leiterin des NDR-Studios Göttingen, Hanna Legatis, werden zu der Frage "Der duale Fernsehmarkt: Eine Geschichte bedauerlicher Annäherung?" Stellung nehmen. Die Moderation liegt bei Ulrich Manz vom Hessischen Rundfunk.
Helmut Korte studierte Kunstpädagogik, Kunstgeschichte, Philosophie und Soziologie an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und an der Freien Universität Berlin. Vor seiner Tätigkeit an der Universität Göttingen lehrte er als Professor für Medienwissenschaft/Medienästhetik an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und war Direktor des Instituts für Medienwissenschaft und Film (IMF). Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Filmgeschichte, Filmtheorie, Medienästhetik, Film- und Fernsehanalyse, Mediendokumentation, Medienästhetik, Design und Neue Medien.
Informationen im Internet können unter der Adresse http://www.zim.uni-goettingen.de/fernsehtagung abgerufen werden.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Bernd Schmidt
Prof. Dr. Elisabeth Klaus
Georg-August-Universität Göttingen
Zentrum für interdisziplinäre Medienwissenschaft
Humboldtalle 32, 37073 Göttingen
Tel. (0551) 39-7210, Fax (0551) 39-7977
e-mail: bernd.schmidt@zim.uni-goettingen.de
e-mail: eklaus@uni-goettingen.de
Internet: www.zim.uni-goettingen.de
Weitere Informationen:
http://www.zim.uni-goettingen.de/fernsehtagung
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