"Spiegel-Bilder" auf Fotos gebannt
Eröffnung der Ausstellung "Zwei Welten" am 14. Februar in der Hochschulbibliothek
Es passiert einem Pressesprecher eher selten, dass er eine Pressemitteilung in eigener Sache zu schreiben hat. Aber genau dies ist hier der Fall.
Mit einer Vernissage am Freitag, 14. Februar, um 17.00 Uhr wird in der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Brandenburg (Magdeburger Straße 50) die Ausstellung "Zwei Welten" mit Fotografien von Stefan Parsch eröffnet. Parsch wurde 1970 in Nürnberg geboren, studierte Publizistik / Kommunikationswissenschaft in Bochum und ist seit Oktober 2001 Pressesprecher der Fachhochschule Brandenburg. "Zwei Welten" ist seine erste Ausstellung.
Zum Inhalt: Das Spiegelbild ist eigentlich eine optische Täuschung, denn die Gegenstände oder Personen befinden sich nicht dort, wo sie zu sein scheinen. Ein Künstler, der immer wieder optische Täuschungen zum Bestandteil seiner Werke gemacht hat, ist M. C. Escher (1898 - 1972). Ein eher schlichtes Werk trägt den Titel "Drei Welten": Es zeigt einen See, in dem sich Bäume spiegeln und in dem ein Fisch zu erkennen ist. Dieses Bild hat den Anstoß gegeben, die Ausstellung "Zwei Welten" zu nennen, denn diese sind auf den Bildern immer zu sehen. Es handelt sich um unterschiedliche Arten von Spiegelungen, wie man sie im Alltag findet.
Dies ist ein wichtiges Merkmal dieser Bilder: Sie sind nicht inszeniert und in keiner Weise nachbearbeitet worden. Es sind also Alltagssituationen, und so mögen die einzelnen Motive für sich erst einmal banal wirken, doch zusammen genommen ergibt sich daraus ein künstlerisches Konzept.
Das erste Bild stammt aus dem Jahr 1999, es zeigt ein Haus im norwegischen Stavanger, in dem sich ein Teil des Hafens spiegelt. Seitdem sind über mehrere Jahre hinweg immer wieder "Spiegel-Bilder" entstanden. Fast 50 Motive hatte der Künstler zur Auswahl, 20 sind nun in der Ausstellung bis zum 4. April zu sehen.
Weitere Informationen:
http://www.fh-brandenburg.de/presse