Universität Hannover präsentiert ein EU-Projekt auf der CeBIT
Geodaten Infoservice für mobile Nutzer
Die Universität Hannover ist in diesem Jahr mit dem EU-Projekt GiMoDig (Geospatial info-mobility service by real-time data-integration and generalisation) auf der weltgrößten Computerfachmesse CeBIT 2003 vom 12. bis zum 19. März vertreten. Das Institut für Kartographie und Geoinformatik unter der Leitung von Prof. Dr. Monika Sester stellt das Forschungsprojekt auf dem Gemeinschaftsstand Niedersachsen in Halle 11, Stand D 06 vor.
Das EU-Projekt entwickelt einen Prototypen zur Nutzung der Geobasisdatenbestände europäischer Länder für den mobilen Nutzer. Der Nutzer, der sich an einem beliebigen Ort in Europa aufhalten und bewegen kann, erhält für sein mobiles Gerät in Echtzeit Karten mit dem von ihm gewünschten Inhalt. Das Ziel des Projektes besteht darin, eine Geodaten-Infrastruktur bereitzustellen, die jedem Nutzer von jedem Ort in Europa aus den Zugriff auf die nationalen Geodatenbestände ermöglicht.
"Rauminformationen sind grundlegend für viele mobile Anwendungen wie zum Beispiel Navigation von Fahrzeugen wie Autos, Schiffen, Flugzeugen oder zum Flottenmanagement (Rettungsdienste, Taxiunternehmen)", erklärt Dipl.-Ing. Mark Hampe die Nutzungsmöglichkeiten. Navigationssysteme sind aber nicht die einzige Anwendung für mobile Geodaten. Denn neue Generationen von mobilen Geräten ermöglichen immer mehr Nutzern, überall auf multimediale Dienste zurückzugreifen. So können sich verschiedenste Anwendungen im Bereich Tourist-Informationssysteme oder Fußgängernavigation in Zukunft etablieren.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Fragen steht Ihnen Dipl.-Ing. Mark Hampe, Tel. 0511/762-5285 oder E-Mail mark.hampe@ikg.uni-hannover.de gern zur Verfügung.