Die borealen Wälder Rußlands unter Experten-Augen
Boreale Wälder sind neben den tropischen Wäldern die größte zusammenhängende Waldformation der Erde, auf Rußland entfällt der größte Anteil. Diese Wälder haben seit Jahrzehnten eine enorme ökonomische Bedeutung als nachwachsende Rohstoffquelle. Welche Veränderungen gibt es derzeit im borealen Wald? Welche ökologischen, ökonomischen und politischen Entwicklungstendenzen der Forst- und Holzindustrie sind zu verzeichnen? Diese und mehr Fragen werden in einem Workshop vom 2. bis 6. Juli 1998 an der Technischen Universität Dresden (TUD), Institut für Internationale Forst- und Holzwirtschaft Osteuropas diskutiert. Hochrangige russische Fachleute, Vertreter der EU sowie Wissenschaftler Deutschlands und Skandinaviens sprechen zum Thema "Ökologische und ökonomische Probleme in den borealen Wäldern Rußlands". Im Zusammenhang mit dem Umbau der russischen Wirtschaft gewinnt die Forst- und Holzwirtschaft an Bedeutung. Der Schutz der borealen Wälder vor Übernutzung, dauerhaft umweltverträgliche Nutzung der Taiga-Ökosysteme sowie die Ausweisung von Wald-Schutzgebieten stellen wichtige Themen der internationalen Tagung dar.
Tagungsort: Hotel "König Albert Höhe", Rabenau - Dresden, Höhenstraße 26, 01734 Rabenau.
Die Pressekonferenz findet am 4. Juli 1998, 11 Uhr, am Tagungsort statt.
Nähere Auskünfte: Professor A. Bemmann, Telefon (03 52 03) 38 12 87
Susann Mayer
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