Klima und Klimawandel - Internationale Jury wählt Filme für Medienfestival geOmovie aus
"Ein Ozean taucht ab", "Brennendes Eis", "Klimafaktor Mensch - Die Indizien verdichten sich" - das sind drei der Filme, die von der Jury besonders gut bewertet wurden und auf dem Medienfestival geOmovie vom 27.-29. Mai 2003 bei der IWF Wissen und Medien gGmbH in Göttingen zu sehen sein werden.
Bei den interaktiven Medien sind vor allem die Geo-Quiz-CD-ROMs des Kieler Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) und das Klimaspiel von Jens Jacobsen zu nennen, das für das Deutsche Museum entwickelt wurde.
Drei Tage saßen die neun Jury-Mitglieder des Medienfestival "geOmovie" in der IWF am Nonnenstieg zusammen, schauten sich Filme und interaktive Medien an. Insgesamt hatten die Jury zwölf Stunden Filmmaterial und etwa 15 interaktive CD-ROM und DVD-ROM zu bewältigen, um daraus eine geeignete Auswahl für das geowissenschaftliche Festival zu treffen. Das Auswahlkomitee setzte sich aus Geowissenschaftlern, Medienschaffenden, Lehrenden sowie Studenten aus den Geo- und Medienwissenschaften zusammen.
Ein weiteres Ergebnis des Auswahlkomitees: der Bedarf an qualitativ hochwertigen Medien in den Geowissenschaften ist groß. Die Jury sieht nun gerade in
der IWF Wissen und Medien die zentrale Einrichtung, mit der Wissenschaftler ihre Medien produzieren sollten.
Zum Festival geOmovie:
Vom 27. bis 29 Mai 2003 veranstaltet die IWF Wissen und Medien gGmbH in Göttingen das erste geowissenschaftliche Medienfestival. Es bietet die
Möglichkeit, die neuesten von Wissenschaftlern, Studenten und Produktionsfirmen hergestellten Medien kennenzulernen, die zum Teil anlässlich des Jahres
der Geowissenschaften 2002 produziert wurden. Der besondere Schwerpunkt in diesem Jahr liegt auf dem Thema "Klima und Klimawandel".
Mitveranstalter sind die Universität Göttingen, die TU Clausthal, das Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben GGA in Hannover und das
FWU in München.
Festivalprogramm:
Zum Auftakt des Festivals am 27. Mai findet eine Podiumsdiskussion zum Thema "Klima - Klimawandel und die Medien" statt, an der namhafte
Wissenschaftler, Medienschaffende und Politiker teilnehmen. Am 28. und 29. Mai präsentiert die IWF dann die Beiträge, die eine neunköpfige,
internationale Jury ausgewählt hat. Am Abend des 28. Mai läuft eine Dokumentation von Andrea Fock über zwei Geologen, Henno Martin und Hermann
Korn, die 1935 vor dem Naziregime nach Namibia flüchteten. Der Film ist benannt nach dem gleichnamigen Buch von Henno Martin "Wenn es Krieg gibt,
gehen wir in die Wüste". Henno Martin nahm 1965 einen Ruf als Professor der Geologie an der Universität Göttingen an.
Weitere Informationen:
http://www.iwf.de/geomovie/