Die Treuhandanstalt: Eine kritische Würdigung
Eine Ringvorlesung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät im Sommersemester 2003
Seit der Wiedervereinigung Deutschlands ist mehr als ein Jahrzehnt verstrichen.
Die Einführung von marktwirtschaftlichen Verhältnissen in der ehemaligen DDR gilt trotz aller Schwierigkeiten als zentraler Erfolg der Transformation. Die Hauptverantwortung für die schnelle und konsequente Privatisierung der ostdeutschen Wirtschaft wurde von der Treuhandanstalt getragen.
Während damals kaum Zeit zur Selbstreflektion über das Modell "Treuhandanstalt" war, besteht heute viel Dissonanz über die Erfolge und Misserfolge dieser Einrichtung.
In dieser Ringvorlesung werden Zeitzeugen aufgrund ihrer Erfahrungen und aus der Perspektive der Zeit eine kritische Beleuchtung der Arbeit der Treuhandanstalt anbieten können. So sprechen in diesem Rahmen u.a. Dr. Lothar Späth (5. Mai), Dr. Theo Waigel (19. Mai), Dr. Martin Kohlhausen (16. Juni), Prof. Dr. Norbert Walter (7. Juli) und Hermann Rappe, MdB (14. Juli).
Zum Auftakt der Vorlesungsreihe am Montag, den 14. April 2003, spricht die ehemalige Präsidentin der Treuhandanstalt, Frau Birgit Breuel, über
"Die Zielvorhaben, Rahmenbedingungen und Ergebnisse der THA"
Die Veranstaltung findet jeweils montags von 18.00 bis 20.00 Uhr im Senatssaal der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, 10099 Berlin-Mitte statt.
Zu dieser und allen weiteren Veranstaltungen laden wir Sie herzlich ein!
Die Vorlesungen werden aufgezeichnet. TV-Journalisten wenden sich bitte bei Bedarf an die Pressestelle.
Informationen: Prof. Michael Burda, Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität, Tel. (030) 2093-5638, burda@wiwi.hu-berlin.de