Inmitten eines zähen Kampfes
FH Studierende ermitteln Bedeutung des Deutschen Theaters
Eine Studierendengruppe des Studiengangs Tourismusmanagement an der Fachhochschule München arbeitet inmitten des zähen Ringens um den Münchner Revuepalast fieberhaft an einem Projekt zur "Bedeutung und Zukunft des Deutschen Theaters für München und Bayern". Nach Prof. Dr. Fritz Wickenhäuser soll es nicht nur ein Projekt sein, sondern eine Vision für die Rettung.
Aus den Alternativen entweder das Theater an der Schwanthalerstraße zu schließen oder die Stadt München um 138 Millionen Sanierungskosten höher zu verschulden, entstand an der Fachhochschule München das Projekt "Bedeutung und Zukunft des Deutschen Theaters für München und Bayern". 12 Studentinnen und Studenten des Studiengangs Tourismusmanagement in einer Folge von wissenschaftlichen Fragenstellungen über die wirtschaftlichen und touristischen Auswirkungen auflösen. In einer Positionsanalyse entfalten die Studierenden die Stellung des 100jährigen Deutschen Theaters mit wechselnden spektakulären Revuen, Bällen und Musicals als einzigartiges Theater in der Theaterlandschaft Bayerns. Einer Analyse der Besuchergruppen, und damit der wirtschaftlichen und touristischen Auswirkungen auf München und die Region, kommt eine Schlüsselbedeutung zu. Als Ergebnisse sollen nach Prof. Dr. Erwin Seitz und Prof. Dr. Fritz Wickenhäuser, die das studentische Projekt leiten, nicht nur Daten und Fakten erarbeitet werden. Die Positionsanalyse soll der Stadt München auch Perspektiven zur Rettung des Deutschen Theaters aufzeigen. Dabei wird nicht nur nach Sponsoren geschielt. Die Sanierung des Deutschen Theaters könnte für die Landeshauptstadt, die aus ihrer Verschuldung einen Ausweg sucht, Symbol für Zuversicht sein. Sie müsste so gestaltet werden, dass die Münchner gerne an einer Rettungsaktion mitwirken.
Informationen: Prof. Dr. Fritz Wickenhäuser, Tel. 089/54056-0;
E-Mail: prof.wickenhaeuser@t-online.de
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