Ausgezeichnete Arbeit an der FH Trier
Hervorragende Diplomarbeit aus dem Studiengang Versorgungstechnik wird am 11. April mit dem Förderpreis des Fachverbandes Automation + Management für Haus + Gebäude (AMG) ausgezeichnet.
Der frisch gebackenen Diplom-Ingenieur Matthias Frank hat ein Simulationsprogramm zur Analyse und zum Vergleich hydraulischer Netze erstellt. Für diese herausragende Diplomarbeit im Bereich Lüftungs- und Klimatechnik erhält er am 11. April in Frankfurt/Main den AMG - Förderpreis 2003.
Sein Programm berechnet für die Zweirohrschaltung, Ringschaltung und Tichelmannschaltung Volumenströme, Druckverluste, hydraulische Leistungen sowie die für einen hydraulischen Abgleich notwendigen Parameter. Durch Analyse der wechselseitigen Beeinflussung der Verbraucherzweige kann die regelungstechnisch und energetisch optimale Schaltungsvariante bestimmt werden.
Mit der von Professor Dr.-Ing. Burkard Fromm betreuten Arbeit hat der 1977 geborene Frank 2002 sein Studium der Versorgungstechnik an der FH Trier abgeschlossen und ist seither als Planungsingenieur in einem Büro für Wasserbau tätig.
Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und der AMG vergeben den mit insgesamt 3.000 Euro dotierten Förderpreis jedes Jahr für die drei besten Diplomarbeiten auf dem Gebiet Gebäudeautomation, Kommunikation und Gebäudemanagement.
Anlage: Kurzfassung der Diplomarbeit von Dipl.-Ing. (FH) Matthias Frank zum Thema "Programm zur Simulation hydraulischer Netze", Fachhochschule Trier, 2002
Gegenstand der Arbeit ist ein Simulationsprogramm zur Analyse und zum Vergleich hydraulischer Netze in Zweirohrschaltung, Ringschaltung und Tichelmannschaltung mit maximal 9 Verbraucherzweigen. Das Programm berechnet für diese drei Netzformen die Volumenströme, Druckverluste, hydraulischen Leistungen sowie den minimalen Pumpendruck, der für einen hydraulischen Abgleich auf vorgegebene Sollvolumenströme in den Verbraucherzweigen notwendig ist. Kernstück der Arbeit ist die Untersuchung der wechselseitigen Beeinflussung der Verbraucherzweige bei Drosselung einzelner Verbraucher. Diese wechselseitige Beeinflussung der einzelnen Verbraucherzweige - sie hängt von der Netzform, den Netzparametern, der Pumpenposition und dem Pumpendruck ab - sollte aus regelungstechnischer Sicht möglichst gering sein. Anhand von zwei Bewertungsfunktionen kann diese wechselseitige Beeinflussung der Verbraucherzweige für eine konkrete Netzauslegung quantitativ erfasst und damit die hydraulisch sowie regelungstechnisch optimale Schaltung bestimmt werden.
Weitere Informationen:
http://www.fh-trier.de