Forschungskooperation im deutsch-polnischen Grenzraum
(LS/RPW) Die Präsidentin der FH Lausitz, Dipl.-Jur. Brigitte Brigitte Klotz, reist am Mittwoch, dem 9. April 2003, gemeinsam mit dem Studiendekan Architektur der Hochschule, dem Leiter des Instituts für Neue Industriekultur (INIK), Prof. Markus Otto, nach Wroclaw im Nachbarland Polen. An der Technischen Universität Wroclaw (Politechnika Wroclawska) werden Sie mit deren Rektor, Prof. Tadeusz Luty, wesentliche Fragen zukünftiger Forschungsinhalte im Rahmen des Instituts für Neue Industriekultur beraten.
Ende vergangenen Jahres wurde das deutsch-polnische Institut für Neue Industriekultur mit Sitz in Cottbus und Wroclaw gegründet, um die grenzüberschreitende Hochschulkooperation in Zukunft zu intensivieren und gemeinsame Forschungsarbeiten zu entwickeln. Unterstützt wurde das Vorhaben bisher von der Technischen Universität Wroclaw und der Fachhochschule Lausitz.
Das Institut für Neue Industriekultur betreibt angewandte Forschung und Entwicklung in den Bereichen Architektur, Städtebau und Regionalplanung. Arbeitsziele des Instituts sind die intensive Auseinandersetzung mit dem industriellen Transformationsprozess und die Verbesserung des Angebots an praxisnaher Forschung in diesem Bereich.
Der Begriff "Neue Industriekultur" spricht den sich wandelnden kulturellen Wert der Industrialisierung an und stellt die allmähliche Transformation der Industrieökonomie in den Vordergrund. Damit wird die Industrialisierung weniger retrospektiv untersucht, sondern vielmehr als ein Prozess verstanden, der auch in Zukunft die gesellschaftlichen Wertvorstellungen bestimmen wird.
Die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Institut und den beiden Hochschulen soll am Freitag, dem16. Mai 2003, am Studienort Senftenberg der Fachhochschule Lausitz erfolgen.
Weitere Informationen zum Institut für Neue Industriekultur sind unter www.inik.info im Internet zu finden.