Pressekonferenz/Buchpräsentation: "Der Amoklauf von Erfurt - 26. April 2002"
Vor einem Jahr, am 26. April 2002, tötete ein Erfurter Gymnasiast 16 Menschen und anschließend sich selbst. Die schockierende Tat löste eine neue Debatte über Jugendgewalt, Medienwirkung und unser Bildungssystem aus. Das Schulmassaker stellt, zumindest in Deutschland, einen bislang dramatischen und traurigen Höhepunkt dar als Amoklauf einer Einzelperson.
Die Tat hat viele Menschen hilflos zurück gelassen, gerade auch jene, die sich täglich beruflich damit auseinandersetzen müssen.
Das Archiv der Jugendkulturen e.V. hat sich in Zusammenarbeit mit dem Studiengang AV Medienwissenschaft der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" auf Spurensuche begeben und einen Versuch unternommen, mit Hilfe von profilierten Experten und Angehörigen des Gutenberg-Gymnasiums den lähmenden Schrecken und das Entsetzen zu durchbrechen und den Fragen Fakten gegenüber zu stellen, die zur Überwindung der Hilf- und Ratlosigkeit beitragen können.
Das von Klaus Farin herausgegebene Buch "Der Amoklauf von Erfurt - 26. April 2002" wird am 23. April 2003 an den Buchhandel ausgeliefert. Im Vorfeld findet eine Pressekonferenz statt, zu der herzlich eingeladen wird:
Dienstag, 22. April, um 10:30 Uhr
im Archiv der Jugendkulturen, Fidicinstraße 3, 10965 Berlin-Kreuzberg
Der Leiter des Archivs der Jugendkukturen e.V. und Herausgeber des Buches, Klaus Farin, und der Leiter des Studiengangs AV-Medienwissenschaft an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf", Prof. Dr. Lothar Mikos, werden anwesend sein.
Für Rückfragen stehen zur Verfügung im Archiv der Jugendkulturen:
Klaus Farin (030 / 6942934; e-mail: archiv@jugendkulturen.de)
und an der HFF "Konrad Wolf":
Prof. Dr. Lothar Mikos (0331 / 6202 211; e-mail: l.mikos@hff-potsdam.de)