Mathematik-Professoren hoffen auf Verbesserungen in den Schulen
20 FH-Professorinnen und -Professoren aus ganz NRW trafen sich am 7. April 2003 in der Fachhochschule Bochum, um mit zwei Vertretern des Düsseldorfer Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder über Aspekte der Lehrerausbildung und Fragen des schulischen Curriculums für das Fach Mathematik zu diskutieren. Die Professorinnen und Professoren sind Mitglieder des Arbeitskreis Ingenieurmathematik an Fachhochschulen in NRW.
"Ausgangspunkt ist das Dilemma der Mathe-Profs, die bei weitgehend unzureichenden Mathe-Vorkenntnissen der Erstsemester vor der schier unlösbaren Aufgabe stehen, diese zu qualifizierten Ingenieuren auszubilden", erklärte Dr. Michael Knorrenschild, einer der Organisatoren des Bochumer Meetings. Diese Vorkenntnisse hatte der Arbeitskreis zu Beginn des WS 2002/03 mit einem umfassenden Eingangstest dokumentiert, der ein großes Medienecho fand. Mit den Ministeriumsvertretern wurden Möglichkeiten der Verbesserung der Lehrerausbildung sowie der Inhalte der Schulmathematik und der realistischen Überprüfung des Gelernten in der Schule diskutiert.
Dabei sagten die Ministeriumsvertreter zu, die Anforderungen an die Mathe-Kenntnisse der Schulabgänger bei den weiteren Planungen zu berücksichtigen und den Arbeitskreis als Ansprechpartner einzubeziehen.