Rüeggs "Psychosomatik, Psychotherapie und Gehirn" aktualisiert
Neuen Fragen zu den komplexen Wechselwirkungen von Psyche und Soma widmet sich der Heidelberger Physiologe Johann Caspar Rüegg in seinem kürzlich aktualisierten Buch über eine Biologie der Psychosomatik
Psychosomatische Erkrankungen - insbesondere
chronischer Schmerz, Depressionen und Stress, aber auch posttraumatische Belastungsstörungen als Folge von Terror, Krieg oder schweren Unglücksfällen - können mit organischen Veränderungen des Gehirns verbunden sein, und psychotherapeutische Gespräche - Worte und Gedanken - haben eine Wirkung, indem sie ihrerseits das Gehirn verändern. Nicht nur Medikamente, auch Worte können somit auf biologische Weise Einfluss nehmen, also stofflich fassbar durch Veränderung von (plastischen) neuronalen Netzwerken des Zentralen Nervensystems. Diese aktuellen Einsichten vermittelt Rüeggs Werk, das nun innerhalb kürzester Zeit in einer erweiterten Neuauflage vorliegt und in einer fesselnden und sprachlich so eingängigen Form geschrieben ist, dass seine Leserinnen und Leser die neurophysiologischen und biochemischen Vorgänge und ihren Bezug zu bestimmten Verhaltensphänomenen und psychosomatischen Störungen leicht verstehen und nachvollziehen können.
Johann Caspar Rüegg: Psychosomatik, Psychotherapie und Gehirn - Neuronale Plastizität als Grundlage einer biopsychosozialen Medizin. Mit einem Geleitwort von Gerd Rudolf; 2., aktualisierte und erweiterte Auflage 2003. 213 Seiten, 14 Abb., kart. Euro 29,95/CHF 47,90; ISBN 3-7945-2150-1
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