Eduardo Kac: Leuchtkaninchen - Mutationen - Hybridwesen. Provokationen der transgenen Kunst.
Der international bekannte Künstler Eduardo Kac richtet, im Gespräch mit dem Dresdner Kunsthistoriker Dr. Gilbert Lupfer, das Augenmerk auf die Rolle der Wissenschaft in der zeitgenössischen Kunst.
wann: Sonntag, 27. April, 12 Uhr
wo: in der Sonderausstellung "Mensch und Tier"
Eintritt: 4 Euro /ermäßigt 2 Euro
Der brasilianische Künstler wird in seinem Vortrag das Konzept einer "transgenetischen Kunst" erläutern, die das Verhältnis zwischen Biologie, Informationstechnologie und Ethik beleuchtet. Kac entwirft in seiner Kunst bedrohliche Zukunftsszenarien: Durch gentechnologische Verfahren produziert er neue Gene, die er in Organismen einsetzt, oder er verpflanzt Gene von einer Art in eine andere. So entstehen lebendige, chimärenhafte Kunstwerke wie das fluoreszierende Kaninchen "Alba" oder ein leuchtender Hund.
Ausgangspunkt des Vortrags ist die Arbeit "Genesis", die in der derzeitigen Sonderausstellung "Mensch und Tier" zu sehen ist. Mehr über Eduardo Kac und seine Arbeit erfahren Sie unter http://www.ekac.org
Die Veranstaltung wird ins Deutsche übersetzt.
Diese Veranstaltung ist Teil einer neuen Vortragsreihe des Deutschen Hygiene Museums, das in den kommenden Monaten mit einer Vielzahl von Vorträgen zu einem Ort des Dialogs über aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen wird. Biowissenschaften, Gesundheit und Stadtentwicklung stehen im Mittelpunkt der neuen populärwissenschaftlichen Vortragsreihe.
Weitere Informationen:
http://www.dhmd.de
http://www.ekac.org