Lärm: Bürger fragen - Fachleute antworten
Zum "Tag gegen Lärm" am 30. April 2003
10 bis 13 Uhr: Stiftung Warentest und Umweltbundesamt geben am Telefon unter 030/2631-2800 Auskunft bei Fragen zum Lärm
Verkehr rauscht, Presslufthammer dröhnen, Musik stampft: Lärm stresst. Ruhezonen sind rar. Über 80 Prozent der Bevölkerung fühlen sich durch Lärm belästigt. Doch die Gefahren des Lärms für die Gesundheit werden häufig noch unterschätzt. Dabei schädigt Lärm nicht nur das Gehör. Er verursacht auch Konzentrationsminderung sowie Schlafstörungen und schädigt das Herz-Kreislauf-System. Bundesweit weisen Institutionen am "Tag gegen Lärm", am Mittwoch, dem 30. April 2003, auf die schleichenden Gefahren des Krachs hin. Zum sechsten Mal organisiert die Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V. in diesem Jahr den "Tag gegen den Lärm - International Noise Awareness Day". Die Stiftung Warentest und das Umweltbundesamt haben auch in diesem Jahr ein Bürgertelefon eingerichtet. Unter 030/2631-2800 beraten Fachleute beider Einrichtungen Bürgerinnen und Bürger in Lärmfragen, wie: Was kann ich gegen Straßen-, Schienen-, Fluglärm tun? Wer bezahlt den Schallschutz an meinem Haus? Machen uns Musikveranstaltungen krank? Nachbarschaftslärm - wie laut ist erlaubt?
Eine Übersicht über die verschiedenen Aktionen in Deutschland zum "Tag gegen Lärm" gibt es im Internet unter http://www.tag-gegen-laerm.de. Das Umweltbundesamt verweist in diesem Zusammenhang auf seine Online-Lärmumfrage im Internet. Per Mausklick können interessierte Bürgerinnen und Bürger unter der Adresse http://www.umweltbundesamt.de/laermumfrage/ schnell und mit aktuellem Bezug - bei Bedarf sogar rund um die Uhr - ihre gegenwärtigen "Lärmerlebnisse" mitteilen. Hilfen zur Selbsthilfe bietet die Internetseite: http://www.umweltbundesamt.de/laermprobleme/ .
Berlin, den 28.04.2003
(1.852 Zeichen)