Worauf sollen wir bauen?
Nicht per Videokonferenz oder Chat müssen die Teilnehmer des Symposiums
"Worauf sollen wir bauen? - Neue Medien in der Architekturausbildung" ihren Weg in den Diskussionsraum finden. Dieses Symposium bietet am Montag, dem 12. Mai, und Dienstag, dem 13. Mai 2003, die Möglichkeit, sich vor Ort, auf dem Campus der Hochschule Wismar, in Haus 7A, mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen und sich mit den Hintergründen sowie dem Mehrwert von Computer und Internet in der Lehre zu beschäftigen.
Vorlesung, Seminar und Korrektur, die Repetition im Zeichensaal oder am heimischen Schreibtisch sind seit jeher an Hochschulen im In- und Ausland, die einen Bauingenieur- oder Architektur-studiengang anbieten, gewohnt und bewährt. Erst in letzter Zeit kommt dieses so gewohnte System in Bewegung. Ursache ist der Computer, als ein Werkzeug mit ständig steigender Leistungsfähigkeit und zunehmender Verbreitung.
Die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Hochschulausbildung zeichnen sich immer stärker ab. Besonders die Lehrenden mussten und müssen auch in Zukunft auf die anstehenden Veränderungen reagieren, z.B. durch den Einsatz von Laptop und Beamer statt Tafel und klassischem Projektor, durch Präsentationssoftware, wie Powerpoint, Scanner und Digitalkamera, Simulationssysteme und vor allem durch die Nutzung des Internets. Insbesondere Letzteres stellt durch seine mächtigen Möglichkeiten eine Herausforderung für herkömmliche Lehr- und Lernkonzepte dar und fordert dazu auf, didaktische Methoden neu zu überdenken.
Hier setzt das Projekt "Interdisziplinäres, modulares Lehrsystem für Architektur und Bauwesen" (IMLAB) an. Die am Forschungsprojekt beteiligten Hochschulen, die Hochschule Wismar, die Fachhochschule Bochum und die Hochschule Anhalt, laden Lehrende für Architektur und Bauwesen, Innenarchitektur sowie Interessierte anderer Bildungseinrichtungen und Institutionen ein, sich an der Diskussion zum Lehren und Lernen mit neuen Medien zu beteiligen. Ziel der Einladenden ist es, mit Hilfe des IMLAB-Projektes ein Netzwerk innerhalb der Hochschulen aufzubauen, in dem man Erfahrungen sowie Lehr- und Lernressourcen austauscht, sich gegenseitig über weitergehende mediale Lernformen wie E-Learning, kooperative Entwürfe an mehreren Standorten, über Lehr-plattformen und Content-Management informiert.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Frau Monika Blaschke, Tel.: (03841) 753 290 bzw. E-Mail: m.blaschke@ar.hs-wismar.de oder an Herrn Jens D. Post, Tel.: (03841) 753 290 bzw. E-Mail: j.post@ar.hs-wismar.de.
Kerstin Baldauf
Pressesprecherin