Würzburger Biologie bei ausländischen Spitzenforschern heiß begehrt
Bei ausländischen Spitzenforschern gehört die Universität Würzburg zu den 23 gefragtesten Adressen in ganz Deutschland. In den Biowissenschaften liegt sie sogar vor allen anderen Hochschulen. Eine solche Rangliste ergibt sich, wenn ausländische Forscher frei wählen können, an welcher deutschen Universität sie eine Zeit lang arbeiten möchten.
Dieses Ergebnis teilte die Alexander-von-Humboldt-Stiftung mit. Bei deren Ranking landet die Würzburger Universität in der Gesamtwertung auf Platz 19, wobei insgesamt 277 Hochschulen einbezogen waren. Betrachtet man nur den Bereich der Biowissenschaften, dann nimmt Würzburg vor Freiburg und Tübingen den Spitzenplatz ein.
Die Würzburger Geowissenschaftler erreichen gemeinsam mit ihren Kollegen aus Stuttgart Rang vier. Auch ganz weit vorne, nämlich zusammen mit Bonn, Köln und Tübingen auf Platz 5, liegt die Würzburger Medizin. Schließlich kamen 23 ausländische Spitzenforscher der Chemie und Pharmazie wegen nach Mainfranken - das ergibt in der Hitliste Platz 10.
Grundlage für dieses Ranking, das sich auf die Jahre 1998 bis 2002 bezieht, bilden die hoch qualifizierten ausländischen Wissenschaftler, die mit Forschungsstipendien und Forschungspreisen der Humboldt-Stiftung ausgezeichnet wurden. Wer hierfür ausgewählt wird, kann eine freie Entscheidung darüber treffen, an welcher deutschen Hochschule oder Forschungseinrichtung er befristet arbeiten will.
Im genannten Zeitraum absolvierten von der Humboldt-Stiftung geförderte ausländische Wissenschaftler insgesamt 4.713 längerfristige Forschungsaufenthalte in Deutschland. Die Hälfte davon entfiel auf 21 Universitäten, der Rest auf 256 weitere Universitäten und andere Forschungseinrichtungen.
Weitere Informationen:
http://www.humboldt-foundation.de/de/aktuelles/presse/pn/index.htm