Umweltbiotechnologie
Zukunftsmarkt Umweltbiotechnologie
Reisensburger Umweltbiotechnologie-Tag am 27. Mai 2003
Die Umweltbiotechnologie ist eine Wachstumsbranche. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen begründet sie neue Marktchancen sowohl im Inland als auch im Ausland. Sei es, daß chemische durch biotechnologische Verfahren ersetzt werden, sei es die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und ihre Umwandlung in Bioprodukte oder Bioenergieträger, der Einsatz von Biokatalysatoren oder anderer neuer Methoden - die Biotechnologie eröffnet vielfältige umweltrelevante Aspekte. Traditionell werden biotechnische Verfahren insbesondere in der umweltschutzbezogenen Nachsorge eingesetzt. Künftig wird es verstärkt darauf ankommen, wo immer die Möglichkeit gegeben ist den Akzent nicht auf nachträgliche Schadensbegrenzung zu legen, sondern darauf, Umweltbelastungen gar nicht erst entstehen zu lassen. Dem Prinzip Nachhaltigkeit, einer elementaren Zielstellung modernen Wirtschaftshandelns, können biotechnische Alternativen zu herkömmlichen Produktionsweisen manchen Vorschub leisten.
Auf dem Umweltbiotechnologie-Tag der BioRegioUlm e.V. am 27. Mai 2003 im Wissenschaftszentrum Schloß Reisensburg der Universität Ulm wird dieses facettenreiche Thema behandelt. Vertreter von Firmen und Hochschulen werden Beispiele vorstellen. So referieren etwa Prof. Dr. Peter Dürre, Leiter der Abteilung Mikrobiologie und Biotechnologie der Universität Ulm, über den "Ersatz von chemischen durch biotechnologische Verfahren"; sein Mitarbeiter Dr. Erhard Stupperich berichtet über die "Entwicklung eines Verfahrens zur Reinigung von Bleichereiabwässern", Dr. Hänggi, Biomer Krailing, stellt "Thermoplastische Biopolyester für Spritzgußanwendungen" vor usw. Das vollständige Programm ist im Internet veröffentlicht unter www.bioregioulm.de .
Anmeldungen zum Umweltbiotechnologie-Tag am 27. Mai 2003 sind noch möglich.
Kontakt: Dr. Gabriele Gröger, Tel. 0731-50-22004; Fax 0731-50-22016; Email: info@bioregio.de