Neuer Interdisziplinärer Arbeitskreis "Hochschul- und Bildungsforschung" sieht Forschungsbedarf
Ein Interdisziplinärer Arbeitskreis (IAK) "Hochschul- und Bildungsforschung" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wird sich künftig diesem Arbeitsfeld verstärkt widmen. Bislang zu wenig hochschulrelevante Forschung in Deutschland .Neues Forum für Fragen der Hochschul- und Bildungsentwicklung.
Fragen zur Hochschulentwicklung und zum Bildungssystem insgesamt haben nicht erst seit Veröffentlichung der Ergebnisse der PISA-Studie verstärkt öffentliche und politische Aufmerksamkeit erfahren. Trotz dieser Bedeutung bestehen in Deutschland bislang nur wenige Forschungseinrichtungen, die sich systematisch mit solchen Themen befassen. Ein Interdisziplinärer Arbeitskreis (IAK) "Hochschul- und Bildungsforschung" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wird sich künftig diesem Arbeitsfeld verstärkt widmen. Einem entsprechenden Antrag auf Gründung des IAK hat der Senat der Universität zugestimmt.
Nach Auffassung der Initiatoren des Arbeitskreises sind viele Forschungsfragen, die für die Genese und die weitere Entwicklung der Hochschulen und des Bildungssystems von Bedeutung sind, nicht zufriedenstellend beantwortet. Als ein besonderes Manko erweist sich demnach der fehlende interdisziplinäre Zugang zur Hochschul- und Bildungsforschung. Das Anliegen des Arbeitskreises ist dementsprechend, Perspektiven zusammenzuführen. Hierbei ist zunächst an unterschiedliche Forschungs- und Methodenzugänge, darüber hinaus aber auch an fächerspezifische Einschätzungen zu relevanten Themenstellungen gedacht. Außer der Durchführung von eigenen Forschungsprojekten sieht der IAK seine Aufgabe auch darin, ein Forum für Fragen der Hochschul- und Bildungsentwicklung aufzubauen.
Als Sprecher des Arbeitskreises wurde Univ.-Prof. Dr. Stefan Hradil, als sein Vertreter Univ.-Prof. Dr. Franz Hamburger gewählt. Die Geschäftsführung des IAK soll beim Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung liegen.
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