"Das 6. Rahmenprogramm im Europäischen Forschungsraum"
15. Bundestagung zur EU-Forschungsförderung vom
4. bis 6. Juni 2003 an der Universität Hamburg
Die Koordinierungsstelle EG der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) veranstaltet vom 4.-6. Juni mit der Universität Hamburg und in Kooperation mit DESY und dem Max-Planck-Institut für Meteorologie die 15. Bundestagung zur EU-Forschungsförderung.
Die erste Ausschreibungsrunde des 6. Rahmenprogramms (6. RP) ist gerade abgeschlossen. Aktuelle Entwicklungen und erste Erfahrungen mit den neuen Fördermaßnahmen werden auf dieser einzigen bundesweiten Fachkonferenz zur EU-Forschungsförderung im Kreis der EU-Akteure und der Vertreter deutscher Wissenschaftseinrichtungen in Hamburg diskutiert.
Wir laden Sie herzlich ein zum
Pressegespräch
am Donnerstag, dem 5. Juni 2003, um 12.30 Uhr,
im Büro des Präsidenten,
Hauptgebäude der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1.
Teilnehmer:
Dr.-Ing. Martin Grabert, Leiter KoWi, Büro Brüssel
Dr. Dr. h.c. Jürgen Lüthje, Präsident der Universität Hamburg
Dr. Marco Malacarne, EU-Kommission, Generaldirektion Forschung
Christian Scherf, Verwaltungsdirektor DESY
Das 6. Rahmenprogramm ist das wichtigste Instrument der Europäischen Union zur Realisierung eines gemeinsamen europäischen Forschungsraumes. Für das Ziel, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Forschung zu stärken, stellt die Europäische Kommission bis 2006 ein Budget von 17,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Im 6. Rahmenprogramm erlaubt der Einsatz neuer Förderinstrumente, z.B. der Integrierten Projekte, den Beteiligten größere Autonomie und mehr Flexibilität, verlangt aber auch mehr Verantwortung. Nachdem die 1. Ausschreibungsstufe zum Zeitpunkt der Bundestagung so gut wie abgeschlossen ist, können die ersten Erfahrungen mit diesem 'Strukturwandel' in der EU-Forschungsförderung direkt mit hochrangigen Vertretern aus Brüssel diskutiert werden. Die Entwicklung des Europäischen Forschungsraumes mittels des 6. Rahmenprogrammes erläutert Dr. Marco Malacarne von der Generaldirektion Forschung. Dr. Thomas Arnold (GD Forschung) und Dr. Rainer Zimmermann (GD Informationsgesellschaft) diskutieren die internationale Dimension im 6. Rahmenprogramm sowie die Beteiligungsmöglichkeiten von Universitäten und die Rolle der Integrierten Projekte. Dr. Daniela Jacob, Stellvertreterin des Direktors des Max-Planck-Instituts für Meteorologie Hamburg, und Prof. Dr. Jochen Schneider, Mitglied des DESY-Direktoriums, informieren über ihre Erfahrungen mit EU-Fördermaßnahmen. Die Wissenschaftsregion Hamburg stellt Senator Jörg Dräger vor. Bei einem Besuch im DESY/HASYLAB haben die Tagungsteilnehmer vor Ort Gelegenheit zu einem Einblick in den Einsatz von EU-Forschungsmitteln für bedeutende Wissenschaftsprojekte.
Für die Universität Hamburg ist das 6. Rahmenprogramm zentral für die Förderung der europäischen Forschungskooperation. Im 5. Rahmenprogramm (1998-2002) waren Wissenschaftler der Universität an 81 Projekten mit einem Gesamtvolumen von fast 20 Millionen Euro und durchschnittlich acht bis zehn europäischen Partnern beteiligt. Die Erforschung aktueller Probleme der Klimaentwicklung und der Biodiversität standen dabei ebenso im Zentrum des Interesses wie drängende Fragen der Molekularbiologie, der Nano- oder der Neurowissenschaften. Im 6. Rahmenprogramm ist es möglich, diese und weitere Themenfelder in noch größeren europäischen Verbünden über längere Zeiträume fächerübergreifend zu bearbeiten. Entsprechend groß ist die Resonanz auf die ersten Ausschreibungen gewesen.
KoWi, mit Sitz in Bonn und Brüssel, berät als zentrale Service-Einrichtung deutsche Wissenschaftseinrichtungen zur EU-Forschungsförderung.
Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Martin Grabert, Leiter KoWi Brüssel, Rue du Trône 98, B-1050 Brüssel
T +32-(0)2-548 02 10
F +32-(0)2-502 75 33
mg@kowi.de
Wir bitten um Anmeldung zum Pressegespräch bis zum 3. Juni 2003 an:
Peter Wiegand
E-Mail: Peter.Wiegand@uni-hamburg.de
Tel.: (040) 428 38 - 4521
oder
Torsten Sturm
E-Mail: Sturm@uni-hamburg.de
Tel.: (040) 428 38 - 4480