Erinnerung an den Holocast in der Literatur bleibt problematisch
Wie kann das Grauen des Holocaust in der Literatur wiedergegeben werden? "Erinnernde und fiktionale Holocaust-Darstellungen in deutschen und amerikanischen Romanen" sind das Thema eines Gastvortrages von Prof. Dr. Arnold Heidsiek am morgigen Donnerstag (5.6.03) in der Universität Dortmund.
Der Vortrag des Literaturwissenschaftlers, der in Berlin studierte und jetzt in Los Angeles lehrt, findet um 17:30 Uhr im Raum 3.206 des Hauses Emil-Figge-Str. 50 auf dem Campus Nord der Dortmunder Uni statt.
Er vergleicht an deutschen und amerikanischen Romantexten erinnernde Darstellungen durch Überlebende mit der durch Zeitgenossen oder Nachfahren von Tätern. Beide Traditionen zeigen, dass die literarische Darstellung des Holocaust problematisch bleibt.
Uni Dortmund - Medieninfo 03 - 160 vom 04.06.2003
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