"Gotteszell - ein Frauengefängnis"
Einladung zur Filmvorführung und Diskussion m Freitag, dem 20. Juni 2003 um 18.00 Uhr im Kinosaal der HU
"Gotteszell - ein Frauengefängnis"
Einladung zur Filmvorführung und Diskussion
Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung lädt die Gesellschaft für praxisorientierte Kriminalitätsforschung (GpK e. V.), das Zentrum für interdisziplinäre Frauenforschung (ZiF), Frau Prof. Dr. Hildegard Maria Nickel (Institut für Sozialwissenschaften der HUB) und Frau Prof. Dr. Ruth Tesmar (Professorin für künstlerisch-ästhetische Praxis an der HUB) am Freitag, dem 20. Juni 2003 um 18.00 Uhr zur Filmvorführung "Gotteszell - ein Frauengefängnis" ein. An die Vorführung im Kinosaal des Hauptgebäudes, Unter den Linden 6 (Ostflügel, Hintereingang) schließt sich eine Diskussion an.
Der Film von Helga Reidemeister aus dem Jahr 2001 erzählt auf der Grundlage von sechs Porträts inhaftierter Frauen über deren Leben vor der Haft und im Gefängnis. In einem Begleittext zum Film heißt es: "Je mehr das Publikum aber über die Hintergründe, die zur Tat geführt haben - wie jahrelanger sexueller Missbrauch - erfährt, desto größer wird der Zweifel an der Gesetzgebung und an der maßgeblich von Männern dominierten Rechtssprechung".
In einer Zeit, in der für soziale Projekte Gelder gestrichen und Reformansätze in der Strafverfolgung, so auch im Vollzug, wieder in Frage gestellt werden, gewinnt dieses Thema zusätzlich an Brisanz und Aktualität, betreffen doch diese Einschränkungen sozial Benachteiligte wie Frauen im Strafvollzug mit am härtesten.
Die anschließende Diskussion zu diesem Filmerlebnis findet gegen 20.00 Uhr im MENZEL-DACH der Humboldt-Universität (Obergeschoss des Ostflügels) statt, an der neben der Filmemacherin und SozialarbeiterInnen bzw. PsychologInnen (u. a. aus einem Frauengefängnis) auch Vertreter der Kriminologie, Sozialwissenschaft und Frauenforschung teilnehmen werden.
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen!
Nähere Informationen: Dr. Günter Gutsche, GpK e.V. (Gesellschaft für praxisorientierte Kriminalitätsforschung), Tel.: (030) 4797276 oder im Web unter http://www.gpk-ev.de/
Weitere Informationen:
http://www.gpk-ev.de