FH untersucht das Personalmanagement in der New Economy
An der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) läuft bis Ende 2003 ein Projekt zum "Personalmanagement in der New Economy". Es untersucht die Arbeitsbeziehungen in Firmen, z. B. der IT-(Information Technology) und Medienbranche, der Mikrostrukturtechnik oder in Call Centern.
"Die Unternehmen dieser jungen Arbeitsfelder wollten einmal alles anders machen", so Projektleiter Hans-Jürgen Weißbach. Der FH-Professor möchte feststellen, ob das Ideal als "eine große Familie" zusammenzuarbeiten dort noch immer gilt oder ob die Arbeitsbeziehungen inzwischen formalisiert wurden.
Gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Tina Lachner führt er schriftliche Befragungen und Interviews durch. "Wir möchten wissen, wie der spezifische Bedarf von New-Economy-Unternehmen im Bereich Partizipation, Führung und Personalentwicklung aussieht", sagt Weißbach. Er betont, dass die Ergebnisse vor allem den Unternehmen selbst dienen sollen: "Sie können sich dann in Bezug auf Führung, Partizipation und Personalentwicklung mit anderen vergleichen. Fallstudien von ausgewählten Unternehmen geben die Möglichkeit, gute Praxis zu übernehmen. Sie können sich aber auch von anderen Unternehmen bewusst abgrenzen und ganz eigene Wege einschlagen."
Für November 2003 ist ein Workshop und danach eine Veröffentlichung zur Vorstellung der Ergebnisse des Projektes geplant.
Kontakt: Tina Lachner, Telefon: 069/1533-2351, Email: lachner@fh-frankfurt.de