Pressekonferenz 'Humankapital und Wissen'
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
im globalisierten Wettbewerb spielt der Produktionsfaktor "Wissen" eine immer entscheidendere Rolle: International erfolgreiche Innovationen erfordern mehr Investitionen in Bildung, Ausbildung, Wissenschaft und Forschung. Dennoch sinken die entsprechenden öffentlichen und betrieblichen Ausgaben seit Jahren.
Die Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg hat untersucht, warum die zahlreich vorliegenden Reformvorschläge zum Bildungssystem bisher wenig wirksam sind und welche Faktoren - neben dem formalen Bildungssystem - die Bildung von "Humanressourcen" beeinflussen. Einbezogen wurden dabei etwa die Bedeutung intakter Sozialstrukturen, die neuen Herausforderungen der Arbeitswelt und ihre Konsequenzen wie Arbeitslosigkeit oder das Auseinanderklaffen von formalen und nachgefragten Qualifikationen. Insgesamt geht es um einen effektiveren Umgang mit jeder Form von Wissen: sowohl mit dem Leistungspotential, das in den Köpfen der baden-württembergischen Bevölkerung schlummert, als auch mit dem weltweit über Datenbanken und Publikationen zugänglichen Wissenskapital. Aus den Ergebnissen der Untersuchung lassen sich Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ableiten. Die Akademie lädt Sie deshalb am
Mittwoch, 28. Januar 1998 um 11 Uhr
zu einem Pressegespräch im Eugen-Bolz-Saal des Landtags von Baden-Württemberg (70173 Stuttgart, Konrad-Adenauer-Straße 3) ein.
Stellung nehmen Staatsseekretär Dr. Horst Mehrländer (Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg) und Präsident Otto-Werner Schade (Landesarbeitsamt Baden-Württemberg). Prof. Dr. Hans Mohr und Dr. Günter Clar von der Akademie werden Ihnen das Projekt vorstellen.
Anmeldungen bitte an:
Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg Bereich Diskurs und Öffentlichkeitsarbeit z. H. Herrn Johannes Häußler Industriestraße 5 70565 STUTTGART, Telefon: 0711/9063-222 oder -221 Telefax: 0711/9063-299 e-mail: haeussl@afta-bw.de