Der Zug
Ökumenische Spielgemeinde führt am 4.7.03 Theaterstück an der Universität Erfurt auf
Am Freitag, dem 4. Juli 2003 führt die ökumenische Spielgemeinde Erfurt (ÖSE) an der Universität Erfurt, auf dem Campus in der Nordhäuser Straße 63, Lehrgebäude 4, Raum D 08, um 20.00 Uhr, das Stück "Der Zug" von Carl Slotboom auf. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Gespräch. Die ÖSE spielt seit 50 Jahren in Erfurt und darüber hinaus Theater. "Ökumenisch", weil sich die Spieler aus verschiedenen Konfessionen und auch "Konfessionslosen" zusammensetzen.
Mit dem Stück "Der Zug", geschrieben von dem holländischen Autor und Regisseur Carl Slotboom, verlässt die ÖSE den sonst vorwiegend kirchlichen Spielraum und betritt mit großer Resonanz die Öffentlichkeit. Die ÖSE ist die erste Theatergruppe in Deutschland, die dieses Stück aufführt. Bei der Premiere am 17. Mai 1998 war Carl Slotboom anwesend.
Durch einen stillstehenden Zug werden David und Clara veranlasst Rückschau zu halten in eine Zeit, über die
sie nie miteinander Sprachen. Beide wurden als junges jüdisches Paar in einem Viehwaggonabtransportiert. All die Ängste, Verzweiflungen, die Wut, die Frage nach der Menschlichkeit, dem Glauben, die Hoffnungen und Wünsche melden sich zurück. Nach nun mehr als 50 Jahren sprechen beide aus, dass die Liebe zueinander und der Glaube an die Veränderung ihrer beider Leben getragen hat, auch wenn Wunden geblieben sind.
Interessenten sind herzlich eingeladen!