Hydrozyklonen trennen feinste Körner
Aufbereitungsingenieure referieren an der TFH Georg Agricola
Bochum, den 08. Juli 2003 - Um neue Verfahren bei der Trennung fester Stoffe mithilfe so genannter Hydrozyklonen geht es in der Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Aufbereitungsingenieure e.V. (ADA) am Mittwoch, den 9. Juli, ab 16.00 Uhr in der Technischen Fachhochschule Georg Agricola. Als Referenten konnte die TFH Prof. Dr.-Ing. Thomas Neeße vom Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Recycling der Universität Erlangen-Nürnberg gewinnen.
Solche Trennverfahren werden in der Regel in der Kohle-, Kies- oder Steine und Erden-Industrie eingesetzt. Sie dienen dazu, feste Partikel in Abhängigkeit von ihrer Größe in bestimmte Korngruppen einzuteilen. Dazu werden die Partikel in einen Hydrozyklon - einen Trichter mit zylindrischer und konischer Röhre - eingeführt. Durch die Zugabe einer Flüssigkeit wird eine Strömung im Hydrozyklon erzeugt, die eine Trennung der Stoffe bewirkt.
Die Veranstaltung ist Teil einer Vortragsreihe, die die Arbeitsgemeinschaft rund vier Mal im Jahr an der Technischen Fachhochschule organisiert. Fachleuten wird dabei die Möglichkeit geboten, sich über neueste technische Entwicklungen zu informieren. Den Studierenden sollen die Veranstaltungen einen Einblick in die Praxis geben.
ADA wurde auf Initiative des Bochumer VDI-Bezirksvereins gegründet und blickt inzwischen auf ein 65-jähriges Bestehen zurück. Rund 250 Vortragsveranstaltungen und zahlreiche Exkursionen hat der Verein seitdem durchgeführt. Seit dem 13. April 2000 ist die ADA ein gemeinnützig anerkannter Verein mit 358 registrierten Mitgliedern. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist es, die Zusammenarbeit von Forschung, Lehre und Praxis in der Verfahrenstechnik zu fördern.
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