Mini-Magnet statt Faden - jetzt minimal invasiv
MHH-Ärzte operierten im Klinikum Hannover Oststadt Bypass nach neuer Methode
Einen Bypass mit Magneten legen - und das minimal invasiv: Diese neue Bypass-Operationsmethode entwickelten Herzchirurgen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und wendeten sie jetzt erstmals an. Bereits vor zwei Jahren operierte ein Team um Privatdozent Dr. Uwe Klima, Abteilung Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie der MHH, im Klinikum Hannover Oststadt zum ersten Mal mit dieser so genannten Magnetanastomose, damals allerdings am offenen Herzen. Bypass und Herzkranzgefäß werden dabei von Mini-Magneten zusammengehalten, die lediglich so groß wie Reiskörner sind.
Jetzt gelang es Dr. Klima, diese Operation minimal invasiv durchzuführen, und das am schlagenden Herzen. Bislang erhielten elf Patienten einen solchen "Magnetbypass". Durch einen Schnitt von wenigen Zentimetern unterhalb der linken Brust setzten die Experten die Gefäßverbindung ein. Der Vorteil des minimal-invasiven Eingriffs: Die Operation dauert nicht so lange und ist damit erheblich schonender für die Patienten.
Die neue Methode möchten wir Ihnen gerne ausführlicher vorstellen bei einer
Pressekonferenz
am Montag, 21. Juli 2003,
um 11.30 Uhr
im Konferenzraum des Klinikum Hannover Oststadt, Podbielskistraße 380, in Hannover.
Die Gelegenheit, Ärzte und Patient zu fotografieren und zu filmen, besteht im Anschluss an das Pressegespräch. Treffpunkt für Foto-Journalisten, die erst später hinzukommen möchten, ist um 12.30 Uhr ebenfalls im Konferenzraum.
Als Gesprächspartner stehen Ihnen Privatdozent Dr. Uwe Klima und Professor Dr. Axel Haverich, Leiter der MHH-Abteilung Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, zur Verfügung.