Trennung und Neugründung von zwei Fachbereichen an der Uni Kaiserslautern
Der Präsident der Universität Kaiserslautern, Prof. Dr. Helmut J. Schmidt, hat in der gestrigen Sitzung des Senats die Entscheidung der Versammlung zur Trennung des Fachbereiches Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bekannt gegeben. Neugegründet werden ein wirtschaftswissenschaftlicher und ein sozialwissenschaftlicher Fachbereich.Im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften werden die bisherigen Wirtschaftsingenieur-Studiengänge und ab dem Wintersemester 2003/04 der neue Studiengang "Betriebswirtschaftslehre mit technischer Qualifikation" angeboten. Unter dem Dach des Fachbereiches Sozialwissenschaften finden sich das Lehramt-Sozialkundestudium, das erziehungswissenschaftliche Begleitstudium und der neue Diplomstudiengang Sozialwissenschaften (ab Wintersemester 2004/05).
Der Auslöser für die schnelle Trennung des Fachbereiches ist zum einen die anstehende Reform der Lehrerausbildung ab 2005, die die Einrichtung eines Zentrums für Lehrerausbildung sowie Master- und Bachelor-Studiengänge vorsieht. Diese Vorteile möchte die Universität Kaiserslautern als eine der ersten Hochschulen in Rheinland-Pfalz nutzen. Zum anderen ist die Trennung, aufgrund des noch gültigen rheinland-pfälzischen Universitätsgesetzes, letztmalig im Sommersemester 2003 durch die Versammlung und den Senat möglich.
Zehn Fachbereiche ergänzen damit das primär technisch-naturwissenschaftliche Spektrum der Universität Kaiserslautern. Dieses zusätzliche Angebot führt zu einer Erhöhung der Attraktivität sowie zu einer Profilschärfung des Standortes.