Vernünftige Personenmobilität in der Region
55 Prozent der Wegstrecke, die jeder Deutsche zurücklegt, entfallen auf die Bereiche Freizeit und Urlaub, und 80 Prozent der zurückgelegten Kilometer werden mit dem Pkw gefahren. Haben da Bahnen und Busse des öffentlichen Nahverkehrs eine Chance? Zu dieser Frage legen 18 Autoren in dem Band "Vernünftige Personenmobilität in der Region" Fallstudien vor, die überwiegend aus Unterfranken stammen. Da das Werk vor allem als Handreichung für den Schulunterricht zum Thema "Problemfelder im Heimatraum" gedacht ist, beschreibt es auch die didaktische Umsetzung der Studien. Konzipiert wurde das Heft für den Erdkundeunterricht in der 11. Jahrgangsstufe. Es kann aber auch in anderen Stufen und Fächern, wie Gemeinschaftskunde, Wirtschaft oder Kunst/Werken, verwendet werden. Die Beiträge sind zudem geeignet, Wissenschaftlern und Praktikern Einblick in die Struktur und in Entwicklungstrends der regionalen Verkehrsszene mit den Nahverkehrsunternehmen auf der Ebene der kreisfreien Städte und Landkreise zu verschaffen.
Konrad Schliephake und Volker Kleinfeld (Hrsg.): "Vernünftige Personenmobilität in der Region", Heft 64 der Reihe "Würzburger Geographische Manuskripte", 166 Seiten, 16 Euro. Erhältlich bei Konrad Schliephake, Fax (0931) 888-5556, E-Mail:
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