Uni Jena und BGN: Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren
Symposium in Erfurt am 5. und 6. Dezember
Mannheim/ Jena/ Erfurt (bgn) - Produktionsausfallkosten von rund 45 Milliarden Euro entstehen deutschen Unternehmen Jahr für Jahr durch Fehlzeiten ihrer Mitarbeiter - eine erhebliche wirtschaftliche Belastung. Muskel- und Skeletterkrankungen, besonders Rückenbeschwerden, verursachen anteilig die meisten Ausfalltage (2001: ca. 140 Mio. nach der Statistik der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin). Die Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates sowie die Verhütung berufsbedingter Hauterkrankungen werden die zentralen Themen des Erfurter Symposiums zur Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren 2003 sein. Zum zehnten Mal treffen sich Mediziner und Verantwortungsträger von Unfall- und Krankenversicherungen mit Wissenschaftlern und Fachleuten des betrieblichen Gesundheitsschutzes am 5. und 6. Dezember in der Thüringischen Landeshauptstadt, um sich über aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz zu informieren und anstehende Probleme zu diskutieren. Zeit auch, die Zusammenarbeit der Veranstalter des Symposiums, dem Kompetenzzentrum für interdisziplinäre Prävention an der Universität Jena (KIP) und der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN), zu bewerten und Erfahrungen bei der Entwicklung weiterer Kompetenzzentren auszutauschen. Die Einrichtungen, von denen die BGN in den vergangenen Jahren ein bundesweites Netz installiert hat, entwickeln sich erfolgreich zu einem Modell mit Vorbildfunktion der arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Betreuung von Klein- und Mittelbetrieben. Das Konzept stimmt, die Resonanz ist gut - bundesweit.
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