69. Internationaler Sommerkurs der Universität endet morgen
Wenn am morgigen Dienstagabend die 50 Teilnehmer des diesjährigen Internationalen Sommerkurses für Deutsche Sprache, Literatur und Landeskunde (ISK) der Universität ein letztes Mal mit ihren Lehrern und Betreuern zu ihrer Abschlussfeier in der "Klause" auf dem Campus zusammenkommen, ist das wie ein großes internationales Familienfest. Länderübergreifende Teilnehmergruppen singen gemeinsam, führen einstudierte Beiträge auf und tauschen Eindrücke aus drei erlebnisreichen Wochen aus. Die Sommerkursteilnehmer - in der Mehrzahl Studierende der Germanistik und Deutschlehrer - kamen diesmal aus 19 Ländern Europas, Asiens, Afrikas und aus Übersee. Die größte Gruppe stellte mit acht Teilnehmern Aserbaidschan, sechs kamen aus Japan und fünf waren aus Russland angereist. Den weitesten Weg nach Erfurt hatte ein Indonesier zurückgelegt.
Zu ihrem Kursangebot gehörten Sprachübungen, Spezialseminare zur Linguistik, zu Literaturwissenschaft, Fachdidaktik und Landeskunde sowie Vorlesungen zu linguistischen, literarischen, didaktischen und landeskundlichen Themen. Die Kursteilnehmer konnten zusätzlich Phonetikübungen und Seminare zur deutschen Gegenwartsliteratur und zum Theater besuchen. Im Rahmenprogramm lernten sie Thüringen kennen. Exkursionen führten u.a. nach Weimar, Eisenach, Gotha und Buchenwald. "Verband sie vorher lediglich das Interesse an der deutschen Sprache, so fahren die Teilnehmer jetzt mit vielen gemeinsamen Erfahrungen im Gepäck als Botschafter Thüringens und der Universität Erfurt in ihre Heimatländer zurück", ist die Leiterin des Kurses Dr. Christine Schrader überzeugt.
Die Presse ist zu dem Abschlussabend (Beginn 18.00 Uhr) herzlich eingeladen.
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