Wo Moleküle und Bilder sich treffen - Fortschritte der Nuklearmedizin
"Wo Moleküle und Bilder sich treffen" - dies will ein internationales Symposium aufzeigen, um die Bedeutung der molekularen Bildgebung für die Diagnostik und Therapie unterschiedlichster Krankheiten herauszustellen. Die Nuklearmedizin erlaubt mit der sensitiven Tracermethode Zellfunktionen auf molekularer Ebene zu untersuchen. Dadurch können Rezeptoren, Proteine und Enzyme visualisiert werden.
Molekulare Bildgebung wird die frühe Diagnose von Krankheiten durch Funktionsuntersuchungen im Gehirn (Alzheimer), im Herz (koronare Herzerkrankung) und Tumoren (Staging und Therapiekontrolle) möglich machen. Eine wichtige Rolle nimmt die Nuklearmedizin künftig auch bei der Tumorbehandlung mit spezifischen Antikörpern ein: In der individuellen Tumortherapie werden nach der Entnahme einer Tumorgewebeprobe Antikörper gegen diesen Tumor gezüchtet und mit radioaktiven Stoffen beladen. Erste Erfolge zeigen sich bereits bei der Behandlung von Tumoren des Gehirns und des lymphatischen Gewebes.
Vom 19. bis 20. September findet das V. Münchner Nuklearmedizin-Symposium statt. Um Sie vorab zu informieren, lade ich Sie ein zu einem Pressegespräch am
Mittwoch, dem 17. September 2003 um 10 Uhr im Klinikum der Universität München, Innenstadt, Kubus-Gebäude, Lindwurmstraße 2a, Konferenzraum 2.09, 80336 München
Als Ansprechpartner stehen Ihnen unter anderem zur Verfügung: Professor Dr. Klaus Hahn (Direktor der Klinik für Nuklearmedizin am Klinikum der Universität München) und Professor Dr. Markus Schwaiger (Direktor der Klinik für Nuklearmedizin am Klinikum Rechts der Isar) .