Wachablösung: RUB-Verantwortung für Europäischen Studiengang
Nach sechs Jahren übernimmt das Menschenrechtszentrum in Venedig nun die Verantwortung für den Europäischen Studiengang "Menschenrechte und Demokratisierung". Prof. Dr. Horst Fischer vom Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der RUB (IFHV) leitet das Zentrum, das 2002 gegründet wurde. Es löst die Universität Padua ab, die den Studiengang bisher koordiniert hatte.
Bochum, 17.09.2003
Nr. 288
Wachablösung: Bochumer Verantwortung in Venedig
Menschenrechtszentrum koordiniert Europäischen Studiengang
RUB-Rektor überreicht Masterurkunden im Dogenpalast
Nach sechs Jahren übernimmt das Menschenrechtszentrum in Venedig nun die Verantwortung für den Europäischen Studiengang "Menschenrechte und Demokratisierung". Prof. Dr. Horst Fischer vom Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der RUB (IFHV) leitet das Zentrum, das 2002 gegründet wurde. Es löst die Universität Padua ab, die den Studiengang bisher koordiniert hatte. Zum Start in das akademische Jahr 2003/04 überreichte Prof. Dr.-Ing. Gerhard Wagner, Rektor der RUB, am vergangenen Wochenende die Masterurkunden an die Absolventen des abgelaufenen Studienjahres im Dogenpalast von Venedig. 500 Gäste nahmen an der Feier teil.
Einjähriger Master
29 europäische Universitäten tragen den Studiengang. Seit 1997 bieten sie Studierenden aus aller Welt die Möglichkeit, sich ein Jahr lang mit Fragen der Menschenrechte und Demokratisierung in mindestens zwei europäischen Ländern auseinander zu setzen. Politische und philosophische Fragen werden dabei ebenso erörtert wie juristische Probleme der Menschenrechtsentwicklung und -durchsetzung.
Organisatorische und finanzielle Verantwortung
In seiner Eröffnungsrede dankte Prof. Fischer der Universität Padua für die geleistete Arbeit und beschrieb die immense Verantwortung, die auf dem Zentrum lastet - mit der organisatorischen und finanziellen Verantwortung gegenüber der Europäischen Kommission. Er betonte, dass es in diesem ersten Jahr im Wesentlichen auf das Management der Kurse in Venedig und an den Partneruniversitäten ankomme. An die Kommission und die Anwesenden Mitglieder des Europäischen Parlaments gerichtet, erinnerte Fischer an die Herausforderung Universitäten der neuen Mitgliedsländer in das Zentrum zu integrieren und in den Kurs einzubinden: Dies sei eine Herausforderung von den vielen, die in diesem Jahr auf das Zentrum warten, sagte Fischer.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Horst Fischer, Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der RUB, NA 02/34, Tel. 0234/32-27366, E-Mail: horst.fischer@rub.de, Internet: http://www.rub.de/ifhv/venice
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