Förderprogramm „Innovative Rohstoffnutzung“ gestartet
Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat am 9. April 2018 das Förderprogramm „Innovative Rohstoffnutzung in kleinen und mittleren Unternehmen“ ausgeschrieben. Es stehen insgesamt Mittel in Höhe von maximal zwei Millionen Euro bis zum 31. Dezember 2020 zur Verfügung. Antragsberechtigt sind gemeinnützige, außeruniversitäre wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen und Hochschulen mit Sitz in Baden-Württemberg.
„Es ist unser Ziel, die Innovationskraft und den High-Tech-Standort Baden-Württemberg durch Technologietransfermaßnahmen zu stärken. Wissenschaftliche Erkenntnisse sollen noch schneller in die wirtschaftliche Wertschöpfung übertragen und bislang ungenutzte Innovationspotenziale erschlossen werden können“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zum Start des Programms.
Die wirtschaftliche Stärke und Innovationskraft Baden-Württembergs hängen von der ständigen Verfügbarkeit zahlreicher, oft kritischer Rohstoffe ab. Besondere Herausforderungen liegen in der hohen Marktkonzentration auf den Weltmärkten, volatilen Preisen, politischen Markteingriffen, Spekulationseffekten und einer oft um mehrere Jahre verzögerten Anpassung des Angebots an eine veränderte Nachfrage.
Baden-Württemberg verfügt über eine Vielzahl hervorragender wirtschaftsnaher Forschungseinrichtungen und Hochschulen, die insbesondere auch im Themenfeld „Roh- und Werkstoffe“ kontinuierlich neue Erkenntnisse gewinnen.
Kleine und mittlere Unternehmen verfügen jedoch häufig nicht über die Möglichkeiten, aktuelle Entwicklungen in der Forschung systematisch zu verfolgen und deren Ergebnisse abschließend bewerten zu können. Sie sind auf praxisnahe und anwendungsorientierte Lösungen angewiesen. „Maßnahmen zum Technologietransfer sollten dem Rechnung tragen und sich an konkreten Anliegen aus der Praxis orientieren“, so Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Weitere Informationen:
https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/foerderprogramme/liste-foerderprogramme/innovative-rohstoffnutzung-in-kleinen-und-mittleren-unternehmen/