Jugendarbeit sichtbar machen - Kunsthochschule Weißensee entwirft Plakate
Drei Studenten des Fachgebiets Kommunikationsdesign der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB) haben im Rahmen eines Semesterprojekts eine Kampagne für den Landesjugendring konzipiert und gestaltet. Die im Landesjugendring Berlin (http://www.ljrberlin.de) zusammengeschlossenen Verbände bieten Kindern und Jugendlichen Freiraum für selbst organisierte Aktivitäten. Junge Menschen sollen lernen, ihr eigenes Leben zu gestalten und dabei gleichzeitig gesellschaftliches Engagement und politische Mitbestimmung üben.
Mit den nicht nur bei Jugendlichen verbreiteten Vorbehalten gegenüber Vereinen und den hinter ihnen stehenden Parteien, Kirchen und weltanschaulichen Gruppen geht die Kampagne offensiv und selbstironisch um.
Auf minimalistisch gestalteten Großflächenplakaten (von heute an in Berlin zu sehen) in den Farben orange, grün und violett werden Namensbestandteile einzelner Verbände neu kombiniert: "Evangelische Natur Kinder" treffen nun auf eine "Schwule Humanisten Jugend". Das soll nicht nur Kinder, Jugendliche und ihre Eltern neugierig machen auf die Angebote der im LJR vereinten Verbände, sondern auch angesichts drohender finanzieller Kürzungen Öffentlichkeit und Politik an die gesellschaftliche Notwendigkeit der im LJR geleisteten Arbeit erinnern.
Die Idee dazu hatten Tomer Meluban (Gaststudent aus Jerusalem), Hendrik Möller (KHB) und Severin Raeber (Gaststudent aus Aarau, Schweiz). Prof. Stefan Koppelkamm betreute das Projekt.
Näheres zum Projekt und Bilder unter: http://www.kh-berlin.de /khb-neu/projekt/komm/jugendring.php3
Weitere Informationen:
http://www.kh-berlin.de /khb-neu/projekt/komm/jugendring.php3