PK beim Deutschen Schmerzkongress: NO und Migräne - Cannabinoide unter der Lupe
Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Wirkstoffe, die die körpereigene Bildung von Stickstoffoxid erhöhen, bei Migräne-Patienten Kopfschmerzattacken auslösen. Diese Ergebnisse lassen auf völlig neue Therapien hoffen. Neue Hoffnung für chronische Schmerzpatienten machen auch Cannabinoide. Was ist dran? Was sind die Risiken? Experten informieren darüber bei einer Pressekonferenz beim Deutschen Schmerzkongress am 9. Oktober 2003 um 11 Uhr in Münster.
Bochum, 25. September 2003
Presseinformation Nr.12/2003
NO: Hoffnung gegen Migräne - Cannabinoide unter der Lupe
Einladung zur Pressekonferenz beim Deutschen Schmerzkongress 2003
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Forschung auf dem Gebiet der Schmerztherapie hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht: So ist etwa Stickstoffoxid (NO) bei der Erforschung von Kopfschmerz und Migräne in den Blickpunkt gerückt. NO, das bisher als bedeutsam für die Gefäßspannung bekannt war, spielt auch eine Rolle bei Schmerzerkrankungen. So lösen Wirkstoffe, die die körpereigene Bildung von NO erhöhen, bei Migränepatienten Kopfschmerz-Attacken aus. Neue Studien über die Mechanismen dieses Zusammenhangs lassen auf völlig neue Therapien hoffen.
Linderung chronischer Schmerzen versprechen auch Cannabinoide. Was ist dran? Und was sind die Risiken?
Diese Fragen diskutieren Schmerzexperten vom 8. bis zum 12. Oktober beim Deutschen Schmerzkongress 2003, den die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e. V. (DGSS) gemeinsam mit der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e. V. (DMKG) in Münster veranstaltet. Um Sie über die wichtigsten Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet zu informieren, lade ich Sie herzlich ein zur
Pressekonferenz
Neue Methoden und Medikamente in der Schmerztherapie
am 9. Oktober 2003 um 11 Uhr
im Presseraum der Halle Münsterland in Münster
Ihre Gesprächspartner sind
Prof. Dr. Andreas Straube, Neurologische Universitätsklinik, Klinikum Großhadern, Ludwig Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Karl Messlinger, Institut für Physiologie I, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
PD Dr. Michael Strumpf, Klinik für Anästhesie Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen
Dr. Shahnaz Azad, Klinik für Anaesthesiologie der Ludwig Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Michael Zenz, Präsident der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e. V., Universitätsklinik für Anaesthesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie, BG-Kliniken Bergmannsheil, Bochum und Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer
Weitere Pressetermine beim Schmerzkongress:
8. Oktober
11 Uhr: Auftaktpressekonferenz Schmerztherapie zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Stichwörter: Aus- und Weiterbildung, Unter- und Überversorgung, Zukunft der Schmerztherapie
9. Oktober
8.30-10 Uhr: Verleihung der Förderpreise für Schmerzforschung 2003
10. Oktober
11 Uhr: Themenpressekonferenz Fibromyalgie und Kopfschmerzen
Stichwörter: Stress und Fibromyalgie, Zervikogener Kopfschmerz, Migräne, medikamenten-induzierter Kopfschmerz
Das vollständige Programm des Kongresses, ein Anmeldeformular und weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter http://www.schmerzkongress.de. Ich würde mich freuen, Sie in Münster begrüßen zu können.
Mit freundlichen Grüßen,
Meike Drießen
Weitere Informationen:
http://www.schmerzkongress.de