Deutsche Wissenschaftsakademien auf der 55. Frankfurter Buchmesse
Auch in diesem Jahr werden die deutschen Akademien der Wissenschaften in Berlin, Düsseldorf, Göttingen, Heidelberg, Leipzig, Mainz und München, wieder unter Beteiligung der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, ihre neuesten Publikationen auf der Frankfurter Buchmesse präsentieren. Sie finden den Gemeinschaftsstand in Halle 4.2. Stand B 410.
Neben den Neuerscheinungen werden die Akademien neue Publikationen auf CD-Rom vorstellen. Besucher erhalten am Gemeinschaftsstand ein 84-seitiges Gesamtverzeichnis aller Publikationen der 8 Akademien, die seit der Buchmesse 2002 erschienen sind.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den Gemeinschaftsstand der deutschen Wissenschaftsakademien in Halle 4.2 (Wissenschaft und Technik), Stand B 410 zu besuchen. Am Freitag, 10. Oktober 2003, 17.00 Uhr, lädt der Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, Professor Dr. Gerhard Gottschalk, zu einem Empfang am Gemeinschaftsstand ein.
Der Gemeinschaftsstand der deutschen Wissenschaftsakademien wird koordiniert von der Union der deutschen Akademien, dem Zusammenschluss der 7 deutschen Wissenschaftsakademien.
Die deutschen Wissenschaftsakademien sind Gelehrtengesellschaften, in denen die hervorragenden Wissenschaftler/innen ihres jeweiligen Faches vertreten sind. Die Akademien sind darüber hinaus wichtige Stätten der Forschung. In über 200 Projekten, deren Arbeitsstellen von Kiel bis München und von Saarbrücken bis Dresden reichen - einige Projekte werden auch im Ausland durchgeführt -, wird intensive Grundlagenforschung betrieben, häufig eingebunden in internationale Kooperationen. Erarbeitet werden deutsch- und fremdsprachige Wörterbücher; Editionen bedeutender Theologen, Philosophen und Schriftsteller; Editionen von Urkunden; wissenschaftliche Jahrbücher; Lexika zur deutschen Sprachgeschichte und Quellenkunde sowie wissenschaftliche Verzeichnisse archäologischer und kunstgeschichtlicher Denkmäler in Deutschland, im antiken Griechenland und in Rom, des weiteren Corpora der lateinischen und griechischen Sprache, die Königs- und Kaiserregesten und die deutschen Inschriften des Mittelalters, orientalische Handschriften und die Werkeditionen bedeutender Komponisten. Neben diesen geisteswissenschaftlichen Vorhaben werden im Rahmen des Forschungsprogramms der Akademien Langzeitbeobachtungen im Bereich Geowissenschaften, Klimatologie, Medizin und Biowissenschaften durchgeführt. Diese häufig über mehrere Jahrzehnte angelegten Vorhaben bedingen eine hohe wissenschaftliche Spezialisierung. Geleitet werden die Projekte in aller Regel ehrenamtlich von Universitätsprofessoren, so dass das Akademienprogramm eng mit der Universitätsforschung verbunden ist. Finanziert wird das Akademienprogramm im Rahmen der gemeinsamen Forschungsförderung vom Bund und von den Ländern. Im Jahr 2003 wird es ein Finanzvolumen von rund 41,4 Mio. Euro umfassen.
Weitere Informationen:
http://www.akademienunion.de