Jahrhundertregen, Fischsterben und Badegewässer
Das Kompetenzzentrum Wasser Berlin informiert auf der Berliner Langen Nacht der Wissenschaften über neueste Forschungsergebnisse zum Thema Regenwasser in Städten.
Welche Folgen haben weggeworfene Zigarettenstummel in Gewässern? Können Handyfotos bei der Vorsorge gegen Überflutung helfen? Oder kann die Lebensqualität in Städten dank Regenwasser verbessert werden? Diese und weitere Fragen beantwortet das Kompetenzzentrum Wasser Berlin auf der Langen Nacht der Wissenschaften am 09. Juni 2018 auf dem Wissenschaftscampus Adlershof. In der Zeit von 17:00 - 24:00 Uhr informieren die Forscher über Zukunftsthemen für urbanes Wassermanagement im Institut für Physik der Humboldt Universität, Lise Meitner Haus.
Die Lange Nacht der Wissenschaften findet bereits zum 18ten Mal statt und lockte in den letzten Jahren schon zehntausende Besucher, um einen Einblick in die Forschung zu gewinnen und über die Zukunftsthemen mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern in den Dialog zu treten. „Für uns ist die Veranstaltung jedes Jahr ein gewinnbringender und bereichernder Austausch. In unserer Forschungsarbeit konnten wir die heftigen Regenfälle des vergangenen Sommers für weiterführende Messungen nutzen, die uns viele neue Erkenntnisse zur Bedeutung des Regenwassers für die Stadt und die Gewässer gebracht haben. An diesem Abend wollen wir dazu einen Einblick geben” so Dr. Pascale Rouault, Fachgebietsleiterin „Urbane Systeme“ des Kompetenzzentrums Wasser Berlin. Weitere Themen, die auf der Langen Nacht der Wissenschaften vorgestellt werden, sind beispielsweise die Gefahren für Fischpopulationen bei sehr starken Regenfällen oder warum wir seit letztem Jahr wieder im Halensee baden können. Seit den 90iger Jahren war hier das Baden wegen starker Verschmutzung komplett verboten. Heute ist der Halensee ein Musterbeispiel für die erfolgreiche Sanierung eines innerstädtischen Badesees.
Weitere Informationen:
http://www.kompetenz-wasser.de/de/news-item/all-about-rain/