Würzburger Pflegekongress auf der Festung Marienberg
Auf die Pflegeberufe kommen immer höhere Anforderungen zu, zum Beispiel durch den Fortschritt in der Medizin, gestiegene Erwartungen der Gesellschaft und nicht zuletzt durch den enger werdenden finanziellen Rahmen. Umso mehr ergibt sich die Notwendigkeit für die professionell Pflegenden, sich laufend fortzubilden. Diesem Zweck dient auch der Würzburger Pflegekongress, den die Pflegedirektorin des Würzburger Universitätsklinikums am Freitag und Samstag, 10. und 11. Oktober, auf der Festung Marienberg durchführt.
Behandelt werden unter anderem die Finanzierungsoptionen im Gesundheitswesen, die DRGs, das Medizinprodukte-Gesetz sowie die Durchführung von Transfusionen. Ein weiterer Schwerpunkt befasst sich mit dem Schmerz, zum Beispiel mit der interdisziplinären Schmerztherapie und der naturheilkundlichen Pflege bei Schmerzen, mit der Lebensqualität bei chronisch kranken Menschen und der "professionellen Berührung". Aber auch die "Medizin nach Maß", als Realität oder Fiktion im Spagat zwischen Medizintechnik und Ökonomie, wird hinterfragt. Weiteres Thema ist die Mangelernährung im Krankenhaus. Die Veranstalter erwarten Teilnehmer aus ganz Deutschland; der Kongress beinhaltet auch einen Posterwettbewerb mit Preisverleihung.
Weitere Informationen unter T (0931) 201-55444 oder E-Mail:
Riemer@pdd.uni-wuerzburg.de