„Ein Leuchtturm in der deutschen Forschungslandschaft“
Bundesminister Altmaier gratuliert RWI zum 75-jährigen Bestehen
Mit einem Festakt in der Philharmonie Essen hat das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. In seinem Festvortrag betonte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, das Institut sei ein „Leuchtturm der Forschungslandschaft in Deutschland“ und habe ein hohes Renommee quer durch die Republik und weit über deren Grenzen hinaus.
Mit einem Festakt in der Philharmonie Essen hat das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. In seinem Festvortrag betonte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, das Institut sei ein „Leuchtturm der Forschungslandschaft in Deutschland“ und habe ein hohes Renommee quer durch die Republik und weit über deren Grenzen hinaus.
Mit rund 400 Gästen hat das RWI am 4. Juli in der Philharmonie Essen sein 75. Jubiläum begangen. Den Festvortrag hielt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Er betonte: „Das RWI ist ein Leuchtturm in der deutschen Forschungslandschaft.“ Wissenschaftliche Politikberatung durch unabhängige Forschungsinstitute wie das RWI sei für die Wirtschaftspolitik unverzichtbar. „Das RWI leistet seit Jahrzehnten wissenschaftliche Arbeit auf gleichbleibend hohem Niveau“, attestierte der Bundeswirtschaftsminister dem Jubilar.
Auch Armin Laschet überbrachte seine Glückwünsche. Der NRW-Ministerpräsident unterstrich, das RWI sei ein hervorragender Vertreter des Wissenschaftsstandorts Nordrhein-Westfalen in Deutschland und weit darüber hinaus. „Nordrhein-Westfalen kann sich glücklich schätzen, dass das RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung hier in Nordrhein-Westfalen seinen Sitz hat – und umgekehrt. Denn nirgendwo sonst in Europa gibt es eine so dichte und eng vernetzte Wissenschafts- und Forschungslandschaft wie bei uns. Wir als Landesregierung setzen alles daran, dass das RWI auch in den nächsten 75 Jahren in bester Gesellschaft bleibt und Nordrhein-Westfalen für dieses Institut die erste Adresse ist.“ In Nordrhein-Westfalen haben 70 Hochschulen und 50 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen ihren Sitz. Weitere Gratulanten waren der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Matthias Kleiner, sowie der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen.
RWI-Präsident Schmidt: Institutserfolg ist „geschlossene Mannschaftsleistung“
RWI-Präsident Christoph M. Schmidt zog eine durchweg positive Bilanz des Abends. „Es tut gut, soviel positives Feedback für unsere Arbeit zu bekommen. Das verstärkt die Motivation, dass wir alle auch künftig mit vollem Einsatz unsere Arbeit machen“ erklärte Schmidt. Gleichzeitig dankte er dem gesamten Team des Instituts: „Die Entwicklung des RWI zu einem der führenden Zentren für wirtschaftswissenschaftliche Forschung und evidenzbasierte Politikberatung in Deutschland ist nicht allein das Werk Einzelner, sondern eine geschlossene Mannschaftsleistung.“
Mit dem 75. Jubiläum feiert das RWI seine rechtliche Selbstständigkeit als „Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI)“ seit dem Jahr 1943. Einen Vorläufer des Instituts gab es bereits seit dem Jahr 1926 als „Abteilung Westen“ des Berliner Instituts für Konjunkturforschung, dem heutigen Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Vor zwei Jahren änderte das Gründungsmitglied der Leibniz-Gemeinschaft seinen Namen in „RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung“.
Ihre Ansprechpartnerin dazu:
Sabine Weiler (Pressestelle) Tel.: (0201) 81 49-213
Über das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
Das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung ist ein führendes Zentrum für wissenschaftliche Forschung und evidenzbasierte Politikberatung in Deutschland und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Das Institut informiert mit seinen Arbeiten über ökonomische Entwicklungen und deren Ursachen, erleichtert Politik und Unternehmen sachgerechte Entscheidungen und fördert in der Öffentlichkeit das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge. Die Forschungsarbeiten des RWI – gestützt auf neueste theoretische Konzepte und moderne empirische Methoden – reichen vom Individuum bis zur Ebene der Weltwirtschaft, bearbeitet von vier Kompetenzbereichen: „Arbeitsmärkte, Bildung, Bevölkerung“, „Gesundheit“, „Umwelt und Ressourcen“ sowie „Wachstum, Konjunktur, Öffentliche Finanzen“. Die Forschung des RWI ist unabhängig und der Exzellenz verpflichtet. Der Anspruch des RWI wird durch den Claim „Research with impact“ verdeutlicht. „Impact“ ist dabei im dreifachen Sinne zu verstehen: Erstens besitzt die Forschung des RWI aufgrund ihrer praktischen Relevanz politisches Wirkungspotenzial („policy impact“). Zweitens erfüllt sie höchste wissenschaftliche Standards und wird daher regelmäßig in sehr guten Journals (mit hohem „impact factor“) veröffentlicht. Drittens ist die empirische Wirkungsanalyse („impact evaluation“) eine bereichsübergreifende Kernkompetenz des Instituts und oft die zentrale Herausforderung der Forschungsprojekte.