Studenten der TU Clausthal unterstützten Bauausschuss der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld
Die Samtgemeinde Clausthal-Zellerfeld trägt sich mit dem Gedanken eines Neubaus einer Feuerwache, welcher die Feuerwachen in Clausthal und Zellerfeld an zentraler Stelle, auf den Spittelwiesen gegenüber dem Institut für Metallurgie in einem Neubau zusammenführen soll. Die Baukosten werden mit zehn Millionen Euro veranschlagt. Das Gebäude soll eine Fläche von 70 x 70 Meter einnehmen. Das Gelände muss hierfür um rund dreieinhalb Meter angeschüttet werden. Ein dreiminütiger Virtual Reality (VR)-Film zeigt den Neubau der Feuerwache.
Studenten der TU Clausthal führten im vergangenen Sommersemester im Rahmen des Fachpraktikums "Projektierung von Fabrikanlagen" am Institut für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit ( IMAB, Abteilung Anlagenprojektierung und Materialflusslogistik, Prof. Dr.-Ing. Uwe Bracht), eine Generalplanung für die Zentrale Feuerwehrwache durch. Unter Einsatz modernster Instrumente des dortigen VR-Labors konnte in einem rund dreiminütigen Visualisierungsfilm verdeutlicht werden, wie das Gebäude sich, in zwei Varianten, einmal in I-Form und einmal in L-Form, in die Landschaft einfügen würde. In einer Präsentation am IMAB wurde der VR-Film dem Bauausschuss der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld vorgestellt und über dessen Entstehung berichtet.
Dem siebenköpfigen Team waren von der Stadt die Bebauungspläne und die topographischen Karten im Umkreis des geplanten Objektes sowie die beiden Entwürfe zum Grundriss der Feuerwache zur Verfügung gestellt worden. Mit Hilfe des VR-Labors, der Visualisierungssoftware 3-D Studio Max sowie eigenen Fotos des Arbeitsamtes, der Aula und des Instituts für Metallurgie wurde sodann, beginnend auf der "grünen Wiese", im Rechner mit einer wirklichkeitsnahen Konstruktion des Gebäudekomplexes, der eine Gesamtlänge von 70 m besitzen soll, begonnen. Zusätzlich mussten die Beleuchtung, der Kamerapfad und weitere Details festgelegt werden. Zahlreiche Planungssitzungen ermöglichten dann nach sechs Wochen die Präsentation des virtuellen 3D-Modells.
Bürgermeister Walter Lampe zeigte sich von der Leistung der Studierenden beeindruckt, würdigte die Planungsvarianten als eine wertvolle Hilfe zur Entscheidungsfindung und dankte den Studierenden sowie cand. Ing. Arno Filter, Dipl.-Ing. Abel und Professor Dr.-Ing. Uwe Bracht als Betreuer.
Weitere Informationen:
http://www.imab.tu-clausthal.de/anlagenprojektierung/index.htm
Korrekturen
10.10.2003 00:00
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Bildunterschrift unterschlug den spiritus rector des Projektes, Prof. Dr.-Ing. Uwe Bracht (rechts).
Pardon!
Freundliche Grüße,
Jochen Brinkmann